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Für die Umwelt: China stoppt Produktion von mehr als 500 Automodellen

Weil die Wagen die neuen Verbrauchs-Vorgaben nicht erfüllen, dürfen diese nicht mehr in China produziert werden. Das Land will vor allem die E-Mobilität fördern.

Eine Autofabrik in China.
Produktionsanlage von BAIC Motor: Die chinesische Regierung geht rigoroser gegen Wagen vor

Während US-Präsident Donald Trump die Erdölindustrie unterstützt und bisher geltende Fördermaßnahmen für Autos mit alternativen Antrieben gefährdet sind, geht China in Fragen der Mobilität in die genau entgegengesetzte Richtung. Seit 1.1. werden neue Emissionsgrenzen durchgesetzt. 533 Fahrzeugmodelle mit Verbrennungsmotoren, die in China produziert werden, halten die neuen Limits nicht ein. Sie dürfen deshalb nun nicht mehr produziert werden, wie Reuters berichtet.

„Krieg gegen Umweltverschmutzung“

Der „Krieg gegen Umweltverschmutzung“ sei in China voll im Gange, heißt es in einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua. Der Staat fördere deshalb vehement den Umstieg auf Fahrzeuge mit alternativen Antrieben, wie Elektroautos. Unter den 533 Fahrzeugmodellen, deren Produktion nun gestoppt wurde, befinden sich neben rein chinesischen Produkten auch Fahrzeuge von Joint-Ventures mit ausländischen Herstellern, etwa FAW-Volkswagen oder Beijing Benz Automotive.

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China hat angekündigt, steuerliche Begünstigungen bei Käufen von Elektrofahrzeugen weiterhin anbieten zu wollen, mindestens bis Ende 2020. In vielen chinesischen Großstädten sind Abgase und Smog ein großes Problem. Wie Engadget berichtet, überlegt die Regierung, ähnlich wie andere Länder (z.B. Norwegen) künftig ein Verbot für den Verkauf von Autos mit fossilen Antrieben einzuführen.

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