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Seat-Pilotprojekt testet Lieferung in den eigenen Kofferraum

Die von Seat und Saba ko-entwickelte App Droppit wird derzeit in Barcelona in einer Pilotphase getestet. Individuelle Liefermöglichkeiten werden für den Online-Handel immer wichtiger.

Ein Lieferant von Amazon liefert Ware in einen Kofferraum.
Der Service von Seat funktioniert derzeit nur in Saba-Parkhäusern. Foto: AP/Elaine Thompson

Seat hat gemeinsam mit dem spanischen Mobilitätsspezialisten Saba eine App für die Zustellung von Online-Einkäufen direkt in den Kofferraum des Käufers entwickelt. Mit Hilfe von „Droppit“ könnten sich Nutzer ihre Einkäufe direkt ins Auto liefern lassen, sofern dieses in einem Parkhaus von Saba abgestellt ist, teilte die Volkswagentochter am Mittwoch mit.

Saba-Mitarbeiter soll sich per Fingerabdruck ausweisen

In einer sechsmonatigen Pilotphase in zwei Parkhäusern in Barcelona soll die Lösung zusammen mit dem Online-Supermarkt Deliberry und dem Kurierdienst Glovo getestet werden. Der Kunde liefert beim Parken den Autoschlüssel einem Saba-Mitarbeiter vor Ort ab, der dann für die Lieferung in den richtigen Kofferraum verantwortlich ist. Der Prozess solle in Zukunft noch einfacher gestaltet werden, indem zum Beispiel der Lieferant oder Parkhausmitarbeiter sich per Fingerabdruck in der App ausweist und damit automatisch einmalig Zugriff auf den Kofferraum erhält.

Amazon arbeitet an Ins-Haus-Lieferung

Auch Amazon hatte vor knapp zwei Jahren gemeinsam mit DHL und dem Autobauer Audi die Lieferung direkt in den Kofferraum der Kunden in einem Pilotprojekt in München getestet.

Im Zuge des rasanten Wachstums im Online-Handel werden alternative und effizientere Zustellverfahren immer wichtiger. Amazon testet derzeit in den USA auch die Lieferung direkt in die Wohnung, wobei sich der Zusteller mit Hilfe eines Scanners einmaligen Zugang durch die mit einem digitalen Schloss verriegelte Haustür verschaffen kann.

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