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Akkuschrauberrennen 2018: E-Fahrzeuge können auch günstig sein

Beim diesjährigen Akkuschrauberrennen in Hildesheim müssen die Teams beweisen, dass es keinen übertechnisierten Motor für den Antrieb eines E-Fahrzeuges braucht, sondern nur ein klassisches Werkzeug: den Akkuschrauber.

Zwei Fahrzeuge beim Akkuschrauberrennen in Hildesheim.
Obwohl die Fahrzeuge strenge Kosntruktionsregeln befolgen müssen

Elektroautos sind teuer. Ein gut ausgestatteter Tesla kann schnell 80.000 Euro oder mehr kostet, selbst Einsteigermodelle, wie der Nissan Leaf, schlagen mit 30.000 Euro zu Buche. Dass es auch günstiger geht, zeigen die Bastler des Akkuschrauberrennens der HAWK Hildesheim, welches 2018 bereits zum zehnten Mal ausgetragen wird.

Der Kern der Veranstaltung ist einfach erklärt. Mehrere Teams treten mit Fahrzeugen gegeneinander an, die von einem Akkuschrauber angetrieben werden. Jedes Jahr werden neue Richtlinien festgelegt, die ein Vehikel erfüllen muss. Trotz der strikten Konstruktionregelungen gehen meist völlig unterschiedliche Boliden an den Start.

Strenge Regeln für die Konstruktion

In diesem Jahr müssen die Schrauben-Raser in einer Box mit den Maßen 78x52x30cm an den Startplatz getragen und innerhalb drei Minuten in einem fahrtüchtigen Zustand transformiert werden. Die Box darf Teil des Fahrzeuges bleiben. Es muss mindestens zweispurig sein, ein normales Fahrrad darf deswegen nicht an den Start gehen. Zudem ist nur ein Akkuschrauber pro Gefährt erlaubt, der es, samt Fahrer, antreiben muss.

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Beim letzten Akkuschrauberrennen 2016 war eine 50 Zentimeter lange Brücke zwischen Vorder- und Hinterachse vorgeschrieben, die ausschließlich mit einem 3D Drucker hergestellt werden durfte.

Nicht nur der Schnellste gewinnt

Gewinner wird es dieses Jahr mehrere geben, denn nicht nur das schnellste Team bekommt einen Preis, auch in der Kategorie “Kniff/Technik und Umsetzung” wird von einer Fachjury ein Sieger gesucht. Der Veranstalter nimmt noch bis zum 31. Januar Anmeldungen für das diesjährige Akkuschrauberrennen an.

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