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Falscher Raketenalarm auf Hawaii sorgte für massive Pornhub-Nutzung

Dass Nahtoderfahrungen Einfluss auf den Sexualtrieb haben können, ist bekannt. Der kürzliche Raketen-Fehlalarm hatte auf Hawaiianer scheinbar dieselbe Wirkung.

Die Pornhub-Statistik zeigt einen deutlichen Anstieg in der durchschnittlichen Nutzung zum Zeitpunkt des Raketenalarms.
Die Pornhub-Statistik zeigt einen deutlichen Anstieg in der durchschnittlichen Nutzung zum Zeitpunkt des Raketenalarms. Foto:

Ein falscher Raketenalarm hat vergangenen Samstag Bewohner des im Pazifik gelegenen US-Staates Hawaii in Angst und Schrecken versetzt. Die Katastrophenschutzbehörde EMA des US-Staats sandte SMS an die Bevölkerung, in denen vor einer Rakete gewarnt wird, die im Anflug auf Hawaii sei. „Dies ist keine Übung“, hieß es in der Nachricht. Die Bevölkerung solle unverzüglich Schutz suchen.

Rückgang und Anstieg

Kurz nach Vorfall erhöhte Zugriffe auf Pornhub

Pornhub hat nun in seiner Statistik ausgewertet, wie viele Nutzer diesem Aufruf folge leisteten. Tatsächlich sank der Traffic zum Zeitpunkt der aufrechten Warnung vor der Rakete um 77 Prozent im Vergleich zu dem, was sonst auf dem Portal zu der Tageszeit los wäre. Die Behörde korrigierte ihre eigene Nachricht wenig später auf gleichem Weg. „Keine Raketenbedrohung für Hawaii“, hieß es in der kargen Botschaft.

Sobald diese Nachricht draußen war, stieg die Nutzung bei Pornhub allerdings rapide an und lag um 44 Prozent höher als sonst üblich. Wie The Next Web schreibt, sei es offenbar auch für die Pornhub-Nutzung zutreffend, dass Menschen nach Nahtod-Erfahrungen ihrem Sexualtrieb nachgehen wollen.

Insgesamt hat Hawaii 1,5 Millionen Einwohner. Wie viele davon Online-Pornos sehen, ist allerdings nicht bekannt.

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