Veröffentlicht inDigital Life

Video: Wie ein Roboter Burger brät

In dem kürzlich eröffneten Restaurant Creator werden Burger ausschließlich von einem Roboter zubereitet. Jetzt zeigt ein Video die Abläufe in der Robo-Küche.

Ein Burger
Das beliebte Fast-Food-Gericht kann jetzt auch von einer Maschinen hergestellt werden. Foto: AP / Ryan Soderlin

Das US-Start-up Creator eröffnet seine erste Filiale am 27. Juni in

San Francisco

. Das Besondere an diesem Burger-Restaurant: Es wird nahezu vollständig von Robotern

geführt. Der Benutzer gibt seine Bestellung an einem Tablet ein, die Zubereitung des Burgers erfolgt vollautomatisch von einer

Maschine

. Die Burger sollen dabei Restaurant-Qualität erreichen, aber zu Preisen von Fast-Food-Ketten angeboten werden. „Für diese Art von Burger würde man normal 12 bis 18 US-Dollar bezahlen müssen, er kostet aber nur sechs Dollar“, sagt Creator-Gründer und CEO Alex Vardakostas.

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Die

Maschine

benötigt knapp fünf Minuten für die Zubereitung und setzt ausschließlich auf frische Zutaten und Rezepte von Köchen, deren Restaurants mit Michelin-Sternen ausgezeichnet wurden. Wie bei der manuellen Zubereitung eines Burgers beginnt die

Maschine

mit dem Burger-Brötchen, das laut

Creator

am selben Tag produziert wurde. Es wird automatisch in der Hälfte geteilt, getoastet und auf Milliliter und Milligramm genau mit Soßen und frisch zerteilten Zutaten, wie Käse und Tomaten, belegt. Währenddessen wird das Fleisch vom Weiderind zubereitet, das in Streifen geteilt wurde und beim Braten sanft zusammengedrückt wird. Dadurch soll das Fleisch besonders einfach essbar sein und laut

TechCrunch

„fast im Mund schmelzen“.

Kein Hungerlohn

Das Lokal ist derzeit nur mittwochs und donnerstags für jedermann geöffnet, an anderen Tagen braucht man ein Early-Access-Ticket. Auf diesem Weg will man Feedback sammeln, später soll es auch möglich sein, die Zutaten der Burger genau zu konfigurieren. Derzeit kann das Fleisch auch nur in der Garstufe „Medium“ bestellt werden. Auf menschliche Mitarbeiter verzichtet man trotz des Konzepts nicht vollständig. Mitarbeiter beraten bei der Bestellung und stellen sicher, dass die

Maschine

problemlos läuft.

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„Wir experimentieren mit Fortbildungsprogrammen für die Mitarbeiter. Fünf Prozent ihrer Arbeitszeit dürfen sie bereits dafür nutzen, um zu lesen. Es gibt auch ein Budget für Bücher“, erklärt

Vardakostas

. Der Verdienst liegt mit 16 US-Dollar pro Stunde deutlich über jenem von Fast-Food-Ketten. Bei

McDonalds

USA

liegt der durchschnittliche Stundenlohn bei zehn US-Dollar. Mitarbeiter, die Reparaturen und Wartungen durchführen, sollen deutlich mehr erhalten.

120 Burger pro Stunde

Vorerst will das

Start-up

kein Franchise-Konzept anbieten oder seine Technologie an Dritte lizenzieren. „Ich will nicht, dass jemand gefrorenes Fleisch in die

Maschine

legt oder viel mehr verlangt“, so

Vardakostas

. Stattdessen wolle man selbst kleine Standorte eröffnen. Da die

Maschine

relativ wenig Platz erfordert, könnte man so auch an Standorten aktiv werden, die anderen Burger-Ketten verwehrt bleibt, beispielsweise Bus-Stationen oder Flughafen-Terminals. Eine

Maschine

kostet derzeit noch knapp eine Million Dollar

und kann 120 Burger pro Stunde produzieren. Diese Zahl will man aber rasch steigern.

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