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Video: Greenpeace lässt Superman in Atomkraftwerk fliegen

Aktivisten von Greenpeace haben eine Drohne, verkleidet als Superman, in ein Atomkraftwerk fliegen lassen. Damit wollen die Umweltschützer auf die „extreme Verwundbarkeit von Gebäuden“ aufmerksam machen.

Das Bild zeigt eine als Superman verkleidete Drohne
Wer wollte nicht schon immer einmal Superman fliegen sehen? Foto: YouTube | Screenshot

Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace haben eine Drohne in Form von Superman in ein Gebäude eines französischen Atomkraftwerks fliegen lassen. Ein entsprechendes Video wurde am Dienstag via YouTube veröffentlicht.

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In dem Gebäude des Kraftwerks in der Nähe von Lyon in Frankreich befindet sich das Abklingbeckens für abgebrannte Brennelemente. Die symbolische Aktion am Kernkraftwerk Bugey zeige einmal mehr die „extreme Verwundbarkeit von Gebäuden, die mit viel Radioaktivität gefüllt sind“.

Der Stromkonzern EDF bestätigte auf Anfrage, dass die Sicherheitsteams am Morgen zwei Drohnen über dem Gelände geortet hatten. Eine davon habe die Gendarmerie abgefangen. Die Aktion habe keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Anlage gehabt. Der Betreiber kündigte eine Anzeige an – der Überflug von Atomkraftwerken ist in Frankreich untersagt. Die Mitteilung ging nicht darauf ein, ob die Drohne gegen das Gebäude des Abklingbeckens flog. EDF erklärte aber, das Brennelemente-Gebäude sei gegen Aggressionen ausgelegt.

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Greenpeace kritisiert schon länger die Sicherheitsvorkehrungen bei Abklingbecken für Brennelemente in Frankreich. Im vergangenen Jahr waren Aktivisten bei Protestaktionen auf die Gelände zweier Kernkraftwerke eingedrungen – sie kamen deshalb vor Gericht.

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