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Blitzer-Apps sind illegal: Ihr müsst wohl doch langsamer fahren

Wer sich im Straßenverkehr vor Radarfallen schützen will, sollte künftig nicht mehr auf Apps zurückgreifen, die Blitzer anzeigen. Außer, er möchte sich strafbar machen.

Geschwindigkeitsmesser wird hochgehalten
Wer sich auf Blitzer-Apps verlässt

Das Goslar-Institut, eine Einrichtung für verbrauchergerechtes Versichern, hat darauf hingewiesen, dass der Einsatz von Blitzer-Apps sowie der Radarwarnfunktion in Navigationsgeräten in Deutschland strafbar und der Gebrauch solcher Geräte laut Straßenverkehrsordnung (StVO) untersagt ist.

Bei Blitzer-App drohen Bußgeld und Punkt

In der StVO heißt es genauer dazu, dass es motorisierten Verkehrsteilnehmern nicht gestattet ist, ein technisches Gerät mit sich zu führen oder zu betrieben, das Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzeigt.

  • Kosten bei Verstoß: 75 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg

Ein Trick, auf den möglicherweise viele zurückgreifen: Für Beifahrer, die eine Blitzer-App beim Fahren nutzen, um Radarfallen zu identifizieren, gilt diese Regelung bisher noch nicht.

Vorsicht auch bei Navigationsgeräten

Blitzer-Warnfunktionen sind in vielen Navigationsgeräten heute schon standardmäßig installiert. Hier solltet ihr aufpassen, nicht aus Versehen eine Ordnungswidrigkeit zu begehen, erklären Verkehrsexperten. Am besten schaltet ihr die Funktion von vornherein und permanent aus.

  • Vorsicht: Selbst wenn die Blitzer-App oder Blitzer-Warnfunktion nur installiert ist, kann dies ein Bußgeld zur Folge haben.

Was ist noch erlaubt bei Radarfallen?

Interessant, aber womöglich nicht sehr nah an der Realität ist immerhin der Fakt, dass sich Autofahrer gegenseitig per Handzeichen auf Radarfallen aufmerksam machen dürfen.

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