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Hat 2019 die Hälfte deiner Freunde kein WhatsApp mehr?

Mehr als 50 Prozent der WhatsApp-Nutzer würden den Messaging-Dienst nicht mehr nutzen, wenn dieser Werbung schalten würde. Doch genau das plant der Nachrichtendienst für 2019.

Eine Frau hält ein Smartphone in der Hand
Bald könnte es vorbei sein mit WhatsApp auf dem Handy. Foto: Pixabay

Eine neue repräsentative Umfrage von civey für Chip zeigt, dass über 53 Prozent der User den Messaging-Dienst nicht mehr nutzen würden, wenn die App Werbeanzeigen schalten würde. Dagegen gaben nur 7,4 Prozent der Befragten an, dass sie WhatsApp auf jeden Fall weiterhin anwenden würden, wenn in der App Werbeanzeigen erscheinen.

WhatsApp will ab 2019 Werbung im Status-Bereich schalten

Anfang August kündigte WhatsApp-Geschäftsführer (COO) Matt Idema genau dieses Vorgehen in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur an. Demnach plant der Nachrichtendienst ab 2019 Werbung im Status-Bereich zu schalten. Doch das könnte verheerende Konsequenzen für die Firma haben, wie die Umfrage zeigt.

Das ist nicht der einzige Grund, warum WhatsApp in letzter Zeit zunehmend in Kritik gerät. Auf seiner FAQ-Seite gab der Messaging-Dienst in der letzten Woche bekannt, dass zum 12. November alte Dateien von Android Nutzern aus der hauseigenen Cloud Google-Drive nicht mehr automatisch gespeichert werden. Betroffen sind offenbar alle Dateien, die älter als ein Jahr sind. Folglich werden sämtliche Fotos, Videos und Chatverläufe ab diesem Zeitpunkt automatisch für immer gelöscht. Es sei denn ihr erstellt noch schnell ein Backup und sichert euch selbständig sämtliche Dateien.

Ihr wisst nicht wie ihr ein Backup selbst erstellt? Dann keine Panik! Hier könnt ihr nachlesen, wie ihr selbständig ein Whats-App-Backup erstellen könnt. Die Anleitung richtet sich übrigens an Android und iPhone Nutzer.

Whats App steht zunehmend unter Druck. Die Anzeigenerlöse sollen dem Konzern aus der Krise helfen. Denn der Kurzmitteilungsdienst steckt in der Verlustzone. Doch das Unternehmen sollte aufpassen, dass es dabei nicht seine Nutzer verliert.

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