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Fahrer verliert Führerschein nicht mal eine Stunde nach seiner Prüfung

Mit dem Erlangen des Führerscheins folgt Welle der Euphorie. Wie ein deutscher Teenager nun bewies, sollte man diese jedoch nicht direkt auf der Straße ausleben.

Schnellfahrendes Auto
Gerade mal 49 Minuten nach Bestehen seiner Prüfung verlor der Teenager seinen Führerschein. Foto: Pexels

Jeder fährt wohl das ein oder andere Mal etwas schneller, als es die Verkehrszeichen gestatten. Zumindest wenn man gerade erst die Führerscheinprüfung bestanden hat, sollte man sich damit aber vielleicht etwas vorsichtiger sein. Diese Lektion musste ein deutscher Teenager nahe Dortmund auf die harte Tour lernen.

Fahrverbot statt Feierlaune

Circa 49 Minuten, nachdem der Jungfahrer seinen Test erfolgreich absolviert hatte, wurde er von der Polizei erwischt, wie er mit 95 Stundenkilometern durch eine 50er-Zone bretterte. Wie die Deutsche Welle unter Berufung auf eine Polizeimeldung berichtet, haben die Beamten den Raser mittels einer Radarfalle erwischt, als dieser die Stadt Iserlohn nahe Dortmund durchquerte.

Als die Polizisten den Wagen rauswinkten, fanden sie darin neben vier Freunden auch den 18-jährigen Fahrer des Autos vor, der nicht mal eine Stunde zuvor seinen Führerschein erlangt hatte. Mit der Fahrt wollten der Teenager wohl die bestandene Prüfung feiern, blickt nun jedoch einem Bußgeld von satten 200 Euro entgegen und muss zudem für weitere Fahrstunden aufkommen – hinzu kommen ein vierwöchiges Fahrverbot sowie ein Punkt in Flensburg.

Während Deutschland international mitunter für seine limitlosen Autobahnen bekannt ist, achten die Autoritäten doch umsomehr auf Vergehen in besiedelten Gebieten. So wurden die Beamten beispielsweise im Rahmen des Aktionstags „Sicher. Mobil. Leben.“ aktiv und gingen vermehrt gegen die Handynutzung am Steuer vor. Auch soll mit Hilfe von Massenüberwachung stärker auf die Einhaltung von Dieselfahrverboten geachtet werden.

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