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Google darf jetzt per Radar mit deinem Smartphone funken

Das Smartphone via Radar mit der Hand zu steuern, klingt das verlockend? Google darf jetzt ganz legal solche Geräte ausliefern.

Junger Mann in Trainingsjacke telefoniert mit seinem Android-Smartphone
Google nutzt eine Radar-Technologie

Google will funken, und zwar mit einer neuen Radar-Technologie in Smartphones. Dafür hat der Konzern jetzt auch die offizielle Erlaubnis der Behörden bekommen.

Bereits seit längerer Zeit ist bekannt, dass Google an etwas arbeitet, das sich „Project Soli“ nennt. Unter dem Codenamen verbergen sich Radar-Sensoren in Mikrochip-Größe, mit denen Nutzer ihre Smartphones, Smartwatches, Auto-Lenkräder und mehr per Funkfrequenzen steuern. So sollen die mit den Sensoren ausgestatteten Geräte Gesten erkennen und danach funktionieren. Außerdem dienen sie der Identifizierung verschiedener Geräte.

Sieh dir Googles „Project Soli“ an

Im folgenden Video ist die Funktionsweise der Technologie anschaulich erklärt:

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Google war innovativ genug

Da die Frequenzen, auf denen gefunkt werden soll, aber behördlicher Regulierung unterliegen, musste Google zuerst eigene Lizenzen für ihre Nutzung einholen. Das ist nun geglückt. Wie Reuters berichtet, hat die oberste Telekommunikationsbehörde Federal Communications Commission (FCC) die Lizenz erteilt.

Einer Stellungnahme der FCC sei zu entnehmen, dass das öffentliche Interesse an einem innovativen Verfahren zur kontaktlosen Gestensteuerung von Geräten ein Grund dafür gewesen sei, dem Antrag nachzukommen.

Google war es mit der Radar-Technologie bereits gelungen, verschiedene Smartphone-Modelle auseinanderzuhalten – eine Grundvoraussetzung für ihren Einsatz im Alltag war damit gegeben. Google hat noch mehr Innovatives zu bieten, nicht alles aber dürfte dir gefallen: Ein neues Google-Patent soll Mitarbeiter überwachen und Google will dich auf Social Media stalken. Kein Wunder, dass der WWW-Erfinder Google und Co. entmachten will.

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