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Diese Google Chrome Tricks machen dein Leben garantiert einfacher

Klar, Google Chrome ist schnell und zuverlässig. Doch der Google Browser zeichnet sich noch durch ganz andere Funktionen aus, von denen die wenigsten wissen.

Google Chrome App
Google Chrome ist weltweit der beliebteste Browser. Aber kennst du alle Tricks? Foto: imago/Joko

Mit hoher Wahrscheinlichkeit nutzt auch du Google Chrome, während du diesen Artikel liest. Das ist kein Zufall: Der Browser erfüllt die meisten Performance-Wünsche und wird daher nicht umsonst weltweit am meisten genutzt. Doch holst du auch wirklich alles aus Chrome heraus? Unsere praktischen Google Chrome Tricks verbessern dein Surf-Erlebnis und sorgen für mehr Spaß beim Surfen.

Google Chrome Trick: Die Browser-Flags

Normalsterbliche sind sich der vielen Tools von Google Chrome oft nicht bewusst. Der Grund: Sie sind nicht frei zugänglich, sondern in einem versteckten Menü aufzufinden, da sie Stabilitätslücken aufweisen und vor allem für Entwickler gedacht sind.

Um das geheime Menü freizuschalten, musst du nur chrome://flags/ in die Adresszeile eintippen. Danach öffnet sich eine Warnung von Google, die aber getrost ignoriert werden kann: Die Tools sollten mit Bedacht konfiguriert werden, können aber keinen Schaden anrichten.

Unsere Highlights der dann erscheinenden Google Chrome-Tricks sind die Folgenden:

  • Automatic tab discarding: Wer zu viele Tabs geöffnet hat, nimmt viel Arbeitsspeicher ein und verlangsamt dadurch einige Vorgänge. Die Funktion lässt Chrome Tabs schließen, sobald das der Fall ist.
  • Autoplay policy: Wir kennen sie alle – nervige Werbevideos , die beim Öffnen einer Seite automatisch und in voller Laustärke abgespielt werden. Mit der Einstellung „Document user activation“ werden die Clips erst dann abgespielt, wenn du auch tatsächlich draufklickst.
  • Omnibox rich entity suggestions: Besonders hilfreich sind Browser dann, wenn man die Suche gar nicht erst starten muss. Wenn du diese Funktion aktivierst, findest du viele Antworten schon vor dem Drücken der Enter-Taste. Gibst du zum Beispiel „Wetter Berlin“ ein, wird dir die Temperatur direkt in den Suchvorschlägen angezeigt.
  • Picture-in-Picture/ SurfaceLayer objects for videos: Die passende Funktion für alle, die die YouTube Premium Mitgliedschaft umgehen wollen. Ist das Tool aktiviert, reicht ein Rechtsklick auf ein Video und die Auswahl der „Bild-in-Bild“-Option, und du kannst Videos in einem kleinen Fenster schauen, während du etwas anderes machst.

Chrome liefert Antworten, ohne dass wir danach suchen

Nicht nur Wetterberichte können dir mit Google Chrome Tricks angezeigt werden, bevor du auf Enter drückst. Auch einfache Definitionen kann Chrome direkt nach der EIngabe liefern. Der im Browser eingebaute Taschenrechner liefert Ergebnisse direkt im Drop-Down Menü.

Klein, aber oho: Shortcuts

Viele praktische Google Chrome Tricks lassen sich durch Shortcuts aktivieren. Wir haben die Nützlichsten für dich herausgesucht:

  • Strg + t: Neuen Tab öffnen
  • Strg + w: aktiven Tab schließen
  • Strg + Shift + t: zuletzt geschlossenen Tab widerherstellen
  • Strg + d: aktiven Tab in Lesezeichen speichern
  • Strg + Shift + d: alle geöffneten Tabs werden in einem Lesezeichen-Ordner gespeichert
  • Strg + l: Cursor wird in die Adresszeile gesetzt

Ordnung schaffen durch clevere Lesezeichen

Nicht nur Studenten, die an ihrer Masterarbeit sitzen, leiden unter Website-Chaos. Lesezeichen schaffen nur dann Abhilfe, wenn sie richtig eingesetzt werden. Du solltest nur die wichtigsten Links in die Lesezeichenleiste einbauen.

Diese kannst du mit dem Shortcut Strg + Shift + b ein- und ausblenden.

Wenn alle Lesezeichen lange Namen haben, wird es allerdings auch trotz dieses Google Chrome-Tricks schnell wieder chaotisch.

Die Lösung: Mit einem Rechtsklick und der Option „Bearbeiten“ lassen sich alle Lesezeichen umbenennen. Wählst du die Option „Ordner hinzufügen“ , lässt Chrome dich Kategorien bilden.

Mithilfe von Google Chrome Hacks kannst du deinen Browser auch tunen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten. Für viele Tools auf dem Markt ist Datenschutz ein Fremdwort. Da kann es schnell passieren, dass scheinbar sichere Passwörter ausspioniert oder Trojaner eingeschleust werden.

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