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Kaum zu glauben! Endlich löschst du Alexas Gedächtnis aus: So geht's bei Amazon Echo

Mit dem neuen schlauen Lautsprecher Amazon Echo Show 5 läutet der Onlinehändler wohl eine neue Ära des Datenschutzes ein. Kunden können nun alles, was sie jemals gesagt haben, löschen.

Mann mit abstehenden Haaren und rußbefleckt hält zwei verkohlte Kabel in der Hand.
Endlich kannst du das Gedächtnis von Alexa auslöschen. So geht's. Foto: iStock/sturti

Sprachassistenten wie Amazon Alexa stehen unter der Kritik, Daten ihrer Nutzer zu speichern. Demnach ist es womöglich ratsam, hin- und wieder das Gedächtnis der schlauen Lautsprecher zu löschen. Der Onlinehändler reagiert wohl auf die massiven Vorwürfe und macht es beim neuesten Smart Speaker, dem Amazon Echo Show 5, möglich, alle Daten auf einmal zu löschen. Hier erfährst du, was du tun musst.

So löschst du deine Daten bei Amazon Alexa

Bisher war es nur möglich, Aufnahme für Aufnahme einzeln zu löschen. Wer Alexa regelmäßig nutzt, stand demnach vor einem nahezu unüberwindbaren Berg an Arbeit. Nun kannst du immerhin alle Befehle auf ein Mal entfernen.

So funktioniert es:

  1. Öffne die Alexa-App auf deinem Handy.
  2. Tipp auf die drei Striche am oberen Rand.
  3. Wähl „Einstellungen“ und gehe daraufhin auf „Alexa-Konto“.
  4. Klick danach auf „Alexa Datenschutz“ und wähle „Sprachaufnahmen-Verlauf prüfen“.

Du kannst hier einzelne Aufnahmen anhören und löschen oder auf „Alle Aufnahmen von heute löschen“ klicken. Damit löschst du immerhin alle Befehle desselben Tages. Möchtest du die Aufnahmen des vorherigen Tages oder eines bestimmtes Zeitraums löschen, gehe einen Schritt zurück und klicke auf „Heute“. Dort kannst du auch die gesamten Daten löschen, die Alexa seit Beginn gespeichert hat.

US-amerikanische Kunden klar im Vorteil

In den USA können Kunden auch über den Sprachbefehl „Alexa, delete everything i said today“ (lösche alles, was ich heute gesagt habe) alle Befehle desselben Tages löschen, so verkündete es das Unternehmen selbst. Ob dieses Feature auch noch nach Deutschland kommt, bleibt abzuwarten.

Wünschenswert wäre es wohl, wenn man bedenkt, dass Amazon-Mitarbeiter vonAlexa bisweilen sogar Adressen von Nutzern herausbekommen konnten.Sicherheitsbehörden wollen Alexa und Co. künftig dafür verwenden, Verbrecher zu bekämpfen. Und auch Stiftung Warentest bemängelt Smart Speaker wie Alexa in Sachen Datenschutz.

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