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Schluss mit dem Schubladen-Dasein: So digitalisierst du endlich deine Lieblingsfotos

Bist du es Leid, dass deine geliebten, aber zugegebenermaßen alten Fotos nur in der Ecke herumliegen und Staub ansetzten? Das kannst du vermeiden.

Analoge Fotos
Willst du deine alten Fotos digitalisieren? Wir helfen dir. Foto: Pexels

Wer seine alten Foto-Schätze mit der Welt teilen will, steht in unserem digitalen Zeitalter häufig vor einem Problem. Um den schleichenden Verfall deiner alten oder analoge Fotos zu stoppen und diese somit sicher zu bewahren und eventuell zu verbreiten, kannst du deine Fotos digitalisieren. Zum Digitalisieren von Fotos gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die wir dir im Folgenden verraten. Also los, rette deine Lieblingsfotos!

Alte Fotos digitalisieren: So geht’s

Hast du dich entschieden, deine Fotos zu digitalisieren – beispielsweise weil du deine Großmutter mit einer digitalen Collage alter Familienfotos überraschen willst oder weil du Angst hast, dass deinen Schätzen aus Unachtsamkeit etwas zustößt? Wir zeigen dir die empfehlenswertesten Methoden für den Prozess der Digitalisierung.

#1 Digitalisier‘ Fotos mit dem Scanner

Die wohl einfachste Lösung ist es, deine Fotos mithilfe eines Scanners zu digitalisieren. Das kann beispielsweise ein professioneller und lokaler Dienstleister für dich übernehmen. Denn: Das Einscannen der Fotos kann enorm viel Zeit kosten und verlangt ein gewisses Maß an Feingefühl, je nachdem, wie viele Fotos du digitalisieren möchtest. Weiterhin musst du dir so selbst keinen Scanner anschaffen und ersparst dir eine manuelle Nachbearbeitung der Fotos, sollte etwa während des Prozesses etwas schiefgehen.

Der Nachteil der Beauftragung von externen Anbietern liegt jedoch auf der Hand: Deine geliebten Fotos musst du wohl oder übel für einige Zeit aus den Händen geben. Willst du das nicht, so kannst du natürlich auch deinen eigenen Scanner verwenden, sofern du einen besitzt. Am besten funktioniert das Scannen von Bildern mithilfe eines

  • Flachbettscanners (Im Handel für circa 100 Euro erhältlich.)
  • Negativfilm-Scanners (Erhältlich für rund 70 Euro. Hier werden nicht die Fotos selbst, sondern die Negative gescannt.)

Kleiner Tipp: Du kannst den Prozess der Digitalisierung beschleunigen, indem du direkt mehrere Bilder gleichzeitig scannst und erst am PC mit einem Bildbearbeitungsprogramm trennst.

#2 Digitalisier‘ Fotos mit der Digitalkamera

Du kannst deine Fotos jedoch auch einfach abfotografieren, um diese zu digitalisieren. Für diese Methode ist die Verwendung einer Kamera, die hochauflösende Bilder schießen kann, jedoch essentiell – die Qualität der Bilder könnte ansonsten eventuell nicht den Originalen entsprechen. Je nachdem, wie hochwertig die Kamera deines Handys ausfällt, kannst du dieses ebenfalls verwenden. Folgendes solltest du während des Prozesses beachten:

  • Platziere die abzufotografierenden Bilder auf einer ebenen Oberfläche.
  • Achte auf die Beleuchtung und fotografiere die Objekte ohne Blitz.
  • Verwende mehrere Lichtquellen, um Schatten vorzubeugen. Die besagten Lichtquellen sollten dabei allerdings nicht direkt auf das Foto gerichtet sein.
  • Verwende ein Stativ, um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden.

#3 Digitalisier‘ Fotos mit dem Fotoscanner von Google

Willst du deine Lieblingsfotos digitalisieren, kannst du auch auf sogenannte Fotoscanner-Apps zurück greifen. Eine solche App bietet beispielsweise der Tech-Konzern Google an. Die kostenlose Google Fotoscanner-App ist im Play Store erhältlich.

Verfügbar ist sie für Android- und iOS-Geräte. Sie erlaubt es dir, deine gedruckten Lieblingsfotos mit der Kamera deines Smartphones zu scannen und zu speichern. Im Play Store findest du jedoch noch weitere Scanner-Apps, die du nutzen kannst, um deine Fotos zu digitalisieren.

Du solltest jedoch beachten, dass die Qualität dieser Apps teilweise sehr inkonsistent ist.

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#4 Bearbeite digitalisierte Fotos nach

Bist du unzufrieden mit der Qualität deiner Originale oder gar deiner gescannten Objekte, so hast du die Möglichkeit, diese mit Bildbearbeitungsprogrammen auszubessern. Für die Retuschierungsmaßnahmen kannst du auf Programme wie Photoshop oder die Freeware GIMP zurückgreifen und so die Qualität deiner Bilder steigern.

Fazit: Alle Wege führen nach Rom

Es gibt folglich zahlreiche Möglichkeiten, deine alten und analogen Fotos in unser digitales Zeitalter mitzunehmen, damit sie nicht in einer dunklen Schublade ihr Dasein frönen müssen. Also rettest du hoffentlich deine Fotos, indem du sie digitalisierst.

Apropos Fotos: Nutzt du den Fotodienst Flickr, so solltest du wissen, dass deine Fotos in Gefahr sein könnten.

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