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Huawei-Handys mit neuem Problem: Diesmal wird es wirklich ernst

Zwar gelten die Huawei-Handys des chinesischen Herstellers als äußerst beliebt, jedoch gibt es aktuell ernstzunehmende Probleme, die aus dem US-Bann resultieren. Denn vor allem eine Ressource wird immer knapper.

Huawei-Handy.
Das Huawei-Update auf Android 10 kommt endlich auch für deutsche User des P 20 Pro. Foto: imago images / photothek

Dem Erfolg der Huawei-Handys ist kaum etwas entgegenzusetzen. Der Smartphone-Gigant gilt derzeit als größter Handy-Hersteller weltweit, jedoch hinterlassen die Auswirkungen des vor wenigen Monaten in Kraft getretenen US-Handelsverbots noch immer tiefe Narben. Aktuell hat der chinesische Konzern vor allem ein Problem: Eine bestimmte Ressource, die zum Bau der Mobiltelefone benötigt werden, geht langsam aus. Und Nachschub ist bislang nicht in Sicht.

Huawei-Handy.

Huawei-Handys mit neuem Problem: Diesmal wird es wirklich ernst

Zwar gelten die Huawei-Handys des chinesischen Herstellers als äußerst beliebt, jedoch gibt es aktuell ernstzunehmende Probleme, die aus dem US-Bann resultieren. Denn vor allem eine Ressource wird immer knapper.

Huawei-Handys weiter auf der Durststrecke

Zwar versucht der chinesische Hersteller alles in seiner Macht stehende, um sich unabhängiger von seinen US-Partnern zu machen und damit eine Weiterführung der Produktion zu gewährleisten. Jedoch steht es momentan eher schlecht um die Huawei-Handys und dies hat allem voran einen bestimmten Grund: Huawei gehen langsam aber sicher die Mitarbeiter aus.

Genau genommen handelt es sich dabei um die Entwickler und Bastler, die sich um die in den Huawei-Handys verbauten Chips kümmern. Zwar sei bereits ein vollständig eigener Chip geplant, jedoch werden gerade die klugen Köpfe immer aggressiver von der Konkurrenz umgarnt, sieht man doch aktuell eine mögliche Schwäche im Unternehmen. Sogar Mitarbeiter auf den Führungsebenen sollen von den Headhuntern, die gezielt abwerben sollen, nicht verschont bleiben.

Dies führt zu dem Problem, dass der Nachschub von Prozessor-Chips von anderen Herstellern zwar langsam versiegt, Huawei-Handys jedoch auch intern nicht genügend versorgt werden können, um sie in den rauen Massen, nach denen der Markt dürstet, zu verkaufen. Da der US-Bann die Rekrutierung vieler neuer Mitarbeiter seitens des chinesischen Konzerns erforderte, werden eben genau diese Söldner wieder abgeworben.

Wie es für die Huawei-Handys weitergehen könnte

Eine genaue Prognose zum weiteren Schicksal der Huawei-Handys ist sicherlich schwer zu treffen. Erholt sich der Hersteller, steht einer Produktion von neuen Geräten auch in der Zukunft nichts im Wege. Schaffen die Chinesen es nicht, neue Entwickler von sich zu überzeugen, könnte es schlecht für die geplanten kommenden Geräte aussehen. Zumindest für 2020 verspricht der Hersteller der Huawei-Handys wenigstens noch einen Android-Ersatz. Denn erst kürzlich wurde bekannt, dass die Smartphones von Huawei wohl keine Android-Updates mehr bekommen sollen.

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