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Elektroautos umweltschädlich? Experten warnen vor unerwarteten Folgen

Eine neue Studie deutet an, dass Elektroautos aus einem kuriosen Grund weniger umweltfreundlich sein könnten, als bisher vermutet.

Mann vor offenem Motorraum
Teslas Model Y hat in einem Test ein gefährliches Manko offenbart. Foto: iStock.com/South_agency

Normalerweise erzeugen strombetriebene Fahrzeuge die Assoziation mit Klimafreundlichkeit und Umweltschutz. Eine neue Studie zeigt dagegen einen überraschenden Zusammenhang auf, durch den sich die Fahrzeuge nachteiliger präsentieren. Zumindest der Eindruck, Elektroautos könnten umweltschädlicher sein als gedacht, entsteht.

Mann vor offenem Motorraum

Elektroautos umweltschädlich? Experten warnen vor unerwarteten Folgen

Eine neue Studie deutet an, dass Elektroautos aus einem kuriosen Grund weniger umweltfreundlich sein könnten, als bisher vermutet.

Elektroautos umweltschädlicher als gedacht, wenn Prognose zutrifft

Dass Elektroautos tatsächlich umweltschädlich sind, bestätigt die neue OECD-Studie nicht, sie könnten demnach allerdings eine Gefahr für die öffentliche Gesundheit darstellen. Experten weisen auf einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Gewicht der Stromer und Feinstaubemissionen her. So bestehe die Gefahr, dass die schwereren Fahrzeuge aufgrund von mehr Abrieb von Reifen, Bremse und Fahrbahn zur Erhöhung der Feinstaubbelastung beitragen. „Reifenverschleiß, Straßenverschleiß und Staubwiederaufwirbelung bleiben bedeutende Quellen für Nichtauspuffemissionen von elektrischen Fahrzeugen. (…) Die Nicht-Abgasemissionen aus diesen Quellen können bei Elektrofahrzeugen tatsächlich höher sein“, so der OECD-Bericht.

Gefährlich für die Gesundheit sind die Kleinstpartikel, weil sie über die Atmung in den Körper gelangen und dort verschiedenste Reaktionen verursachen können. Wie Untersuchungen ergeben haben, so Autobild.de, stammt nur ein Teil des Feinstaubs aus den eigentlichen Verbrennungesprozessen. Zumindest diese Rußpartikel sind aber auch für Umweltschäden verantwortlich und werden dementsprechend reguliert.

Der genannte Abrieb nehme dagegen ebenfalls einen Anteil ein und soll zuletzt bereits durch E-Autos angestiegen sein. Ein Problem, das die OECD in diesem Zusammenhang sieht, betrifft die fehlende Regulierung eben dieser Feinstaubbestandteile: „Während die Emissionsstandards für Abgaspartikel von Kraftfahrzeugen weltweit stetig strenger werden, bleiben die nicht abgasbedingten PM-Emissionen weitgehend unreguliert.“

Probleme durch zunehmenden urbanen Personenverkehr

Grund für den erhöhten Abrieb sind die gewichtigen Akkus vor allem der reinen Elektroautos. Umweltschädlich könnten sie damit besonders im urbanen Bereich mit zunehmender Anzahl an elektrifizierten Fahrzeugen bleiben. Hier soll sich der Personenverkehr bis 2050 verdoppeln.

Dass Elektroautos umweltschädlich oder zumindest nicht so vorteilhaft sein könnten, haben bereits mehrere Experten bekundet. Peter Thiel und Harald Lesch haben bereits große Kritik an E-Autos geübt. Vor allem der Akku von Elektroautos steht in der Diskussion.

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