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Windows 10: Bilder verkleinern – unsere Anleitung

Wenn du Bilder nicht in Originalqualität speichern willst, um zu verhindern, dass unnötig viel Speicher verbraucht wird, kannst du unter Windows 10 Bilder verkleinern. Wir zeigen dir, wie das geht.

Mann am Computer
Du willst bei Windows 10 Bilder verkleinern? Du hast mehrere Möglichkeiten. Foto: RossHelen

Über die Jahre machen viele Menschen Bilder, die sich über Jahre sammeln und dann die Festplatten vollstopfen. Du kannst du effektiv Speicherplatz sparen, indem du ein Programm benutzt, um die Bilder zu verkleinern. Wir zeigen dir, wie das unter Windows 10 funktioniert.

Bilder verkleinern bedeutet weniger Qualität

Das Wichtigste gleich vorab: Wenn du bei Windows 10 Bilder verkleinern willst, bedeutet das fast immer, dass die Qualität der Aufnahmen absinkt. Bei einigen Methoden ist der Unterschied so gering, dass er kaum auffällt. Dennoch solltest du dir darüber im Klaren sein, dass eine Verkleinerung immer auch einen Qualitätsverlust bedeutet.

Unter Microsofts Betriebssystem Windows 10 gibt es verschiedene Varianten, mit denen du Bilder verkleinern kannst.

Bilder verkleinern mit Paint

Die erste und einfachste Möglichkeit ist, dass du die Pixelanzahl der originalen Aufnahme reduzierst. Die meisten Smartphones und Spiegelreflexkameras schießen ihre Bilder heutzutage in so hoher Auflösung, dass man die Dateien verwenden kann, um beispielsweise einen großen Leinwanddruck in Auftrag zu geben. Das bedeutet aber auch, dass unnötig viel Speicher verbraucht wird. Vor allem dann, wenn du deine Bilder eigentlich nur zu Hause auf dem Fernseher oder Laptop ansehen möchtest. In diesem Fall kannst du die Pixelanzahl der Originalaufnahme einfach anpassen. So gehst du dabei vor:

  • Wähle von deiner Festplatte das Bild aus, dass du verkleinern willst.
  • Öffne die Datei in Paint mit einem Rechtsklick und der Option „Öffnen mit“.
  • In der Werkzeugleiste findest du in der Kategorie „Bild“ die Option „Größe ändern/Zerren“
  • Wähle bei „Größe ändern“ die Pixeloption aus und gib die von dir gewünschte Pixelanzahl (beispielsweise 1.920 x 1.080) an und bestätige mit „OK“.

Du musst bei Paint nur eines der Felder „Horizontal“ und „Vertikal“ ausfüllen. Damit das Seitenverhältnis beibehalten wird, füllt der Computer das andere Feld automatisch aus.

Mehrere Bilder verkleinern

Die Paint-Variante ist schön einfach, wenn du nur ein einziges Bild verkleinern willst, aber bei mehreren Aufnahmen (wie beispielsweise den Aufnahmen von einer Kamera-SD-Karte) wäre dies zu aufwändig. In einem solchen Fall solltest du die Software IrfanView zu Hilfe ziehen. So geht es:

  • Lade dir IrfanView von der Webseite herunter und installiere das Programm (zum kostenlosen Download).
  • Starte IrfanView und wähle aus dem Datei-Menü die Option „Batch(Stapel)-Konvertierung/Umbenennung“ aus.
  • Suche im Explorer den Ordner mit den zu verkleinernden Bildern und wähle die richtigen Aufnahmen aus.
  • Wähle das JPG/JPEG als Zielformat aus und beginne die Verkleinerung und setze den Haken bei „Spezial-Optionen aktiv“.
  • Bei „Größe ändern“ kannst du die gewünschte neue Größe eintragen.
  • Wähle jetzt noch ein Zielverzeichnis für die verkleinerten Bilder aus. Mit „Starten“ geht es los.

Fazit: Einzelne oder mehrere Bilder verkleinern

Wenn du Bilder verkleinern willst, kannst du entweder einzelne Bilder mit Paint verarbeiten oder gleich mehrere mit der kostenlosen IrfanView-Software.

Du möchtest besser in Bildbearbeitung werden? Hier verraten wir dir fünf Tipps, die dir dabei helfen, bessere Bilder zu erstellen. Wenn du einmal ein Bild transparent machen musst, kannst du das ganz einfach auch online erledigen.

Quelle: IrfanView, Microsoft

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