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Bitcoin-Mining: Deshalb könnte sich der Einstieg jetzt lohnen

Beim Bitcoin-Mining sind Grafikkarten unerlässlich. Sie liefern all die Rechenpower, die für das Vorhaben von Nöten ist.

Eine Grafikkarte beim Mining (Illustration)
Hashrate ist ein Begriff, der beim Mining von Kryptowährungen eine Rolle spielt. © Getty Images/leremy

Nachdem die chinesische Regierung das Schürfen von Kryptowährungen im Land unterbunden hat, müssen diverse dort ansässige Rechenzentren abbauen. In der Konsequenz verkaufen diese hunderte Grafikkarten zu Spottpreisen. Vor allem nun, da die Konkurrenz im Bitcoin-Mining ausgedünnt wurde, könnte sich das für private Interessent:innen lohnen.

Eine Grafikkarte beim Mining (Illustration)

Bitcoin-Mining: Deshalb könnte sich der Einstieg jetzt lohnen

Beim Bitcoin-Mining sind Grafikkarten unerlässlich. Sie liefern all die Rechenpower, die für das Vorhaben von Nöten ist.

Bitcoin-Mining…

… basiert auf dem Konsensmechanismus Proof of Work (PoW). Dabei müssen Teilnehmer:innen des Bitcoin-Netzwerks mit Hilfe ihrer Hardware einen Block an die Bitcoin-Blockchain anhängen. Dieser enthält in der Regel mehrere Transaktionen. Gelingt dir dieses Vorhaben am schnellsten, wirst du in Bitcoin vergütet.

Bitcoin-Mining: Grafikkarten günstiger denn je

Zum Teil finden sich unter den Angeboten, die die Betreiber:innen der Mining-Farmen online stellen, verblüffend günstige Angebote. Mit von der Partie ist etwa die Nvidia GeForce RTX 3060 für umgerechnet circa 230 Euro. Zum Vergleich: Normalerweise kostet dich die GPU glatt 700 Euro. Zwei Haken gibt es allerdings, wenn du dich mit den Angeboten eindecken willst, um selbst Bitcoin-Mining zu betreiben.

The Block zufolge werden die Grafikkarten zum einen in teils horrenden Stückzahlen angeboten. Zum anderen erfordern die meisten Käufe offenbar die Abholung der Karten. Je nachdem, in welchen Mengen du die GPUs kaufen willst, kann sich der Flug aber dennoch lohnen.

Ethereum 2.0: Miner geraten in Panik

Doch sind es nicht nur die neuen Regelungen Chinas, die Miner dazu veranlassen, ihre Grafikkarten zu verkaufen. Eignen sich diese nämlich ausschließlich zum Schürfen von Ethereum (ETH), kommt bald ein neues Problem auf sie zu. So soll die Kryptowährung schon in wenigen Monaten auf einen neuen Konsensmechanismus umschwenken.

Ist Ethereum 2.0 (ETH2) erstmal da, kommt es nicht mehr darauf an, wer die höchste Rechenleistung aufweist, sondern wer den größten Anteil an der Währung hält. Anstelle des bisher gängigen Proof of Work will ETH2 auf einen Proof of Stake setzen. Worin genau die Unterschiede der beiden Mechanismen liegen, kannst du in unserem Erklär-Artikel zur Blockchain nachlesen. Beim Bitcoin-Mining steht die Rechenleistung aber nach wie vor im Vordergrund.

Quelle: The Block, eigene Recherche

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