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Plötzlich Geld weg: Einen Fehler beim Online-Banking sollte niemand machen

Beim Online-Banking Opfer von Betrug zu werden, kann schneller gehen als gedacht. Vor allem wenn Kund:innen Webseiten aufrufen, die gar nicht zur Bank gehören.

Auch beim Online-Banking ist Betrug weit verbreitet. Foto: imago images/Jürgen Ritter

Ganz plötzlich sind tausende Euro vom Konto verschwunden, aber es ist nicht zu erklären, wie das passieren konnte. Derartige Fälle von Online-Banking-Betrug geschehen immer wieder. Zum Teil breiten sich die Maschen so schnell aus, dass sich auch die Polizei warnend einschaltet. Alles, was nötig ist, kann ein kleiner Fehler im Vorfeld sein.

Plötzlich Geld weg: Einen Fehler beim Online-Banking sollte niemand machen

Beim Online-Banking Opfer von Betrug zu werden, kann schneller gehen als gedacht. Vor allem wenn Kund:innen Webseiten aufrufen, die gar nicht zur Bank gehören.

Aufgepasst beim Online-Banking: Nicht vorher googeln

Was Online-Banking-Kundinnen und Kunden in keinem Fall tun sollten, bevor sie auf die Webseite ihrer Bank zugreifen, ist diese zu googeln. Eine bekannte Betrugssmasche baut nämlich genau auf dieses Verhalten und schummelt Suchenden deshalb eine Webseite unter, die im schlimmsten Fall exakt und im Detail wie jene der eigenen Bank aussieht.

Das kann am Ende und beispielsweise wie bei einer Frau aus Cottbus tausende Euro teuer werden. So berichtete rbb24 im August, dass sie über Google eine Webseite aufgerufen hatte, die der ihrer Bank zum Verwechseln ähnlich sah: „Die sah genauso aus, wie die Seite, auf der ich sonst mein Online-Banking mache“. Anschließend wurde sie aufgefordert, eine zehnstellige Identifikationsnummer einzugeben, die ihr zuvor auf das Smartphone gesendet wurde.

Danach bemerkte die Kundin stetige und regelmäßige Überweisungen, die von ihrem Konto abgingen. Im Stundentakt transferierten Fremde dabei kleinere Beträge von 300 Euro oder 500 Euro, die sich am Ende auf 4.000 Euro summierten.

Tu das bei Online-Banking-Betrug

Von ihrer richtigen Bank erhielt das Opfer mehrere Warnhinweise, dass die Abbuchungen durch Dritte erfolgt seien und bekam schließlich die Nummer der Sperrhotline zugeschickt, die es dann auch nutzte.

Das sollten alle Betroffenen machen, erklärt Alexandra Maar von der Santander-Bank, bei der auch Frau Müller Kundin ist. Im zweiten Schritt sei eine Strafanzeige bei der Polizei „ganz wichtig“, sagt Maar weiter.

Dringend geraten wird zudem, beim Online-Banking nicht die Suchmaschine zu nutzen. Stattdessen empfiehlt Maar, den Namen der Bank immer direkt in die Adresszeile des Browsers einzugeben. Bei Verdacht auf Online-Banking-Betrug können potenzielle Opfer die folgende, weltweit kostenlose Nummer wählen:

  • Kontosperrungsdienst: 116 116

Alternativ und zum wirklich richtigen Sperren der EC-Karte gibt es die Kuno-Sperre. Diese sorgt dafür, das auch bei Lastschriftverfahren kein Geld mehr abgebucht werden kann.

Quellen: rbb24

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