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Bemerkt? Darum ist eine Handy-Farbe viel seltener als andere

Es spielt keine Rolle, ob es um ein iPhone oder ein Google Pixel geht: Handys gibt es in verschiedenen Ausführungen. Aber eine Variante kommt deutlich seltener auf den Markt als andere – und das aus einem ganz einfachen Grund.

Handys von Google Pixel.
Handys wie das Google Pixel 4 gibt es in verschiedenen Ausführungen. © imago images / UPI Photo

Wer sich heutzutage ein neues Smartphone zulegen möchte, kann in der Regel auf eine Auswahl vielfältiger Modelle zurückgreifen. Dabei spielt es fast keine Rolle, ob es sich um ein Google Pixel oder um ein iPhone handelt, ob es groß oder klein ist – für fast jeden Geschmack sollte etwas dabei sein. Auch bei den Farben gibt es mehrere Auswahlmöglichkeiten. Eine Farbgebung kommt jedoch seltener vor als andere. Das hat ökonomische Gründe.

Google Pixel und Co.: Weniger weiß

Egal ob Google Pixel oder andere Marken, es gibt rote, blaue oder schwarze Handys. Aber auch wenn sie ebenfalls existieren, so sind weiße Smartphones vergleichsweise weniger häufig anzutreffen. Umso mehr dürfen Interessierte aufhorchen, wenn sich wieder ein neues ankündigt, zum Beispiel mit der OnePlus 10 Pro Supreme Edition. Der Manager Liu Fengshuo des chinesischen Herstellers erklärt gegenüber Weibo, warum die weiße Farbe nicht öfter für die Produktion berücksichtigt wird.

Die Antwort ist überraschend einfach: Die Herstellung eines Handys mit weißem Gehäuse, das am Ende wirklich gut aussieht, ist in der Praxis einfach schwerer. Schlägt nämlich das Zusammenspiel aus Farbe, Material und Verarbeitung fehl, könnten selbst kleine Abweichungen die Optik des finalen Gerätes stark verändern. Für einen bleibend einheitlichen visuellen Eindruck müsse insgesamt mehr Aufwand betrieben werden.

Weiße Handys: Schwieriger und teurer

Den eigenen Qualitätsansprüchen werden so weniger Modelle gerecht. Die Produktion sei damit auch teurer: Bei OnePlus habe man zum Beispiel drei Monate an der richtigen Kombination aus Farbe, Material und Verarbeitung getüftelt. Knapp 100 Anläufe benötigte man, ehe das Ergebnis alle zufrieden stellte. Schließlich müssten Phänomene Farbveränderungen oder Fingerabdrücke vorab eingeplant werden. Deswegen meiden viele Anbieter weiße Handys einfach – das spart Zeit, Geld und Nerven.

Wenn du ein weißes Handy haben willst, wirst du nichtsdestotrotz sicher fündig. Die neuen Galaxy S22-Modelle von Samsung sind zum Beispiel ebenfalls in Weiß erhältlich. Das iPhone 13 wiederum gibt es in einer Ausführung, die zwar Weiß aussieht, offiziell jedoch als „Silber“ bezeichnet wird. Und wenn du ein Mann bist, solltest du dein Smartphone ohnehin einfach ganz weglegen.

Quelle: Weibo

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