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Jörg Draegers Nominierung hat Gitta Saxx „wirklich verletzt“

Für Gitta Saxx ist der Ausflug ins Weltall von „Promi Big Brother“ seit Freitagabend vorbei. Im Interview erklärt die 56-Jährige, inwiefern es ihr in der Sendung an Mut fehlte, wessen Nominierung sie herb enttäuschte und ob Geldprobleme hinter ihrer Show-Teilnahme steckten.

Für Gitta Saxx ist das "Promi Big Brother"-Abenteuer schon wieder zu Ende. Foto:

Keine 24 Stunden nach ihrem Ausscheiden bei „Promi Big Brother“ (Sat.1) am Freitagabend (20. August) ist Gitta Saxx (56, „Jung bleiben für Anfänger“) aus dem TV-Weltall auf die Erde zurückgekehrt. Noch in der Sendung erklärte das „Playmate des Jahrhunderts“ des Männermagazins „Playboy“, ihrer Meinung nach nicht mutig genug gewesen zu sein. Was genau Saxx damit meinte, von welchem Mitkandidaten sie im Nachhinein herb enttäuscht ist und ob finanzielle Sorgen ihre Show-Teilnahme motivierten, erzählt die 56-Jährige im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Bei Ihrem Auszug erklärten Sie, in der Show nicht mutig genug gewesen zu sein. Wie haben Sie das gemeint?

Gitta Saxx: Meine Aussage bezog sich rein auf die Frage innerhalb unserer Vierergruppe, ob man sich selbst nominieren würde. Daniela [Büchner] war sehr geradeheraus und setzte sich selbst auf die Nominierungsliste. Ich war da ein wenig im Konflikt mit mir selbst. Später dachte ich: „Mensch, das hätte ich selbst auch machen können.“ Abgesehen davon war ich meiner Meinung nach in der Show aber sehr mutig. Ich meine, ich bin in 17 Metern Höhe auf einem Gerüst herumgekraxelt.

Hat Sie die Nominierung überrascht?

Saxx: Vor allem hat mich überrascht, wer mich nominiert hat. Ich war enttäuscht von Jörg [Draeger], weil wir uns super verstanden haben. Gemeinsam mit ihm, Paco [Steinbeck] und Papis [Loveday] war ich vier Tage im Big-Planet-Bereich und habe mich total in ihre Männerrunde integriert. Wir haben gelacht, gespielt und hatten großartige Gespräche. Ich denke, ich habe ihm nie einen Anlass gegeben, um mich zu nominieren – noch dazu mit der Begründung, ich wäre intolerant. Das hat mich wirklich verletzt. Ich muss es akzeptieren, aber es stimmt mich auch ein wenig traurig.

Neben Ihnen wurde auch Payton Ramolla bei „Promi Big Brother“ rausgewählt. Half es Ihnen, die Show nicht allein verlassen zu müssen?

Saxx: Im Grunde kämpft jeder für sich. Jeder kommt allein und jeder geht allein. Lustig war allerdings, dass Payton und ich bereits zusammen eingezogen waren und eine Challenge zusammen absolvierten. Jetzt haben wir das „Weltall“ auch gemeinsam wieder verlassen. Das war schön.

In der Sendung am Freitagabend drehte sich vieles um Mobbing im Kinder- und Jugendalter. Haben auch Sie Mobbing erfahren?

Saxx: Nun ja, ich bin ohne Vater aufgewachsen und meine Mutter war zunächst bei der Kirche angestellt. Als ich geboren wurde, hat man ihr gekündigt und ich habe schon zu spüren bekommen, dass ich ein uneheliches Kind bin. Es macht einen allerdings auch stark.

In einer anderen Folge erklärten Sie, mit dem Preisgeld nach einem möglichen Sieg Schulden bezahlen zu wollen. Haben Sie große finanzielle Probleme?

Saxx: Nein. 2016 ging ich in Privatinsolvenz unter Eigenverantwortung und damals wurde alles geklärt. Ich bin also schuldenfrei und die Situation ist nicht wie damals. Ich habe mein Leben aufgeräumt und bin wieder auf die Füße gekommen. Auch mit meinem Unternehmen bin ich wieder durchgestartet, aber als Künstlerin wurde ich ein Opfer des Lockdowns, wofür ich mich nicht schäme. Die Pandemie hat mich wieder zurückgeworfen, aber ich schaue nichtsdestotrotz optimistisch in die Zukunft.

Ist vor diesem Hintergrund vielleicht ein weiteres „Playboy“-Shooting denkbar?

Saxx: Nein, meine Karriere im „Playboy“ wurde vor vier Jahren anlässlich meines 30-jährigen Jubiläums mit einem neuen Shooting gekrönt. Damit ist es nun erstmal gut, denn es gibt ja noch andere Dinge…

… wie „Promi Big Brother“. Welchem Ihrer verblieben Mitkandidaten gönnen Sie den Sieg und wem sagen Sie den finalen Triumph voraus?

Saxx: Am meisten gönne ich es Papis, weil wir zusammen eingezogen sind und die erste Challenge zusammen gewonnen haben. Wir haben uns als Team gegenseitig unterstützt und sehr viel gelacht. Sein Witz und Charme und seine bunten Farben bereichern die Sendung und ich werde für ihn anrufen und ihm die Daumen drücken – zumal er ein tolles Charity-Projekt im Senegal unterstützt. Ob er es am Ende schafft, weiß ich nicht.

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