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Langeweile in VR: Desert Bus macht euch zum Wüstenpiloten

Desert Bus VR ist wohl das langweiligste Game aller Zeiten. Der Spieler muss geradeaus durch eine Wüste fahren – für acht Stunden.

Bei Desert Bus passiert nicht viel. Von Zeit zu Zeit knallen Insekten gegen die Windschutzscheibe. Foto: Gearbox/Dinosaur

Das Spiel „Desert Bus“ sollte 1995 veröffentlicht werden, ist jedoch erst lange Zeit später als Leak veröffentlicht und vom Magazin New Yorker als „das absolut schlechteste Spiel aller Zeiten“ bezeichnet worden. In dem Simulationsspiel geht es darum, am Lenkrad eines Reisebusses geradeaus von Las Vegas, Nevada, nach Tucson, Arizona, zu fahren – in Echtzeit. Für die gesamte Strecke benötigt man acht Stunden. Nun haben die Studios Dinosaur Entertainment und Gearbox auf Steam eine Virtual-Reality-Version namens Desert Bus VR herausgebracht.

Bei Desert Bus VR sitzt man entweder am Steuer des Busses, dessen Fahrtrichtung man ständig minimal korrigieren muss, weil der Bus sonst an den Fahrbahnrand driftet, oder man ist Passagier und sieht einem anderen Fahrer beim Fahren zu.

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Videospiele als Mördersimulatoren

Desert Bus sollte ursprünglich als Mini-Game im Videospiel „Penn and Teller: Smoke and Mirrors“ auftauchen. Das Mini-Game war in Anspielung auf die Behauptung der damaligen US-Generalstaatsanwältin Janet Reno, wonach Videospiele „Mördersimulatoren“ wären, entwickelt worden, berichtet Ars Technica.

Die Kanadische Kabarett-Truppe „Loading Ready Run“ hat daraufhin eine Spendenkampagne unter dem Titel „Desert Bus For Hope“ gestartet. Dabei spenden Online-Spieler Geld, um sich ein Live-Streaming-Event von Desert Bus ansehen zu können. Auch Desert Bus VR schafft eine Verbindung zu dem wohltätigen Projekt. In der Fahrerkabine prangt ein großer Sticker mit der Aufschrift „Desert Bus For Hope“.

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