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Die 7 schönsten Filme über DDR, Wende und Mauerfall

Filme über DDR, die Wende und den Mauerfall gibt es nicht viele. Doch diese wenigen Klassiker zeigen das deutsche Kino bei dem Thema von der besten Seite.

daniel Brühl in good bye lenin
"Good Bye

Am 9. November 2020 jährt sich der große Mauerfall zum 31. Mal. Zum Jubiläum, das am Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober 2020 gefeiert wird, fragen sich viele Leute, wie das damals war, als die Wende kam und wie es davor noch in der DDR zuging. Dazu gibt es zahlreiche Dokumentationen. Doch am besten wird das Stimmung in der deutschen Bevölkerung zu der Zeit und ihre gemischten Gefühle von Spielfilmen eingefangen, die rückblickend die letzten Momente vor dem Mauerfall dramatisieren oder humorvoll-melancholisch auf das Leben in der DDR zurückblicken. Hier sind die besten Filme über die DDR, die Wende und den Mauerfall. Perfekt für echte Nostalgiker.

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Die 7 besten Filme über die DDR, die Wende und den Mauerfall

Die besten deutschen Filme über die DDR machen sich den geschichtlichen Hintergrund nicht nur wie zahlreiche Hollywood-Filme als Hintergrund für Abenteuergeschichten zunutze. Sie interessieren sich mit ihren ergreifenden Geschichten und liebevoll gestalteten Figuren wirklich für das Leben vor und nach der Wende und dramatisieren die Veränderungen der Nation am Körper und Geist seiner Bevölkerung. Hier sind die 7 besten Filme über die DDR, die Wende und den Mauerfall.

„Good Bye, Lenin!“ (2003)

Wolfgang Beckers Tragikomödie mauserte sich schnell zu einem modernen Klassiker unter den Filmen über die DDR und machte Hauptdarsteller Daniel Brühl sogar so berühmt, dass dieser später für Quentin Tarantino und Marvel vor der Kamera stand. Brühl spielt Alex, dessen Mutter ins Koma fällt. Um die fanatische SED-Anhängerin nach ihrer Genesung nicht mit der Wende zu konfrontieren, erzählt er ihr, die DDR würde noch existieren. Das ist so herzerwärmend wie saukomisch.

„Go Trabi Go – Die Sachsen kommen“ (1991)

Familie Struutz will auf den Pfaden Goethes wandern und macht dafür im Sommer 1990 eine Fahrt bis nach Neapel. Doch ihr Auto, der Trabant Schorch, zickt auch schon mal so stark rum, dass die spleenigen Bitterfelder aus Sachsen-Anhalt in immer neue Abenteuer geschleudert werden. Das ist keine große Kunst, aber ein wilder, kultiger Spaß für alle ehemaligen Ossis und Wessis.

„Friendship!“ (2010)

Gute Laune ist garantiert bei diesem Buddy-Movie, in der die notgeilen Jugendlichen nicht aus einer US-Highschool kommen, sondern aus der ehemaligen DDR. Matthias Schweighöfer und Friedrich Mücke spielen die zwei Freunde Veit und Tom, die nach dem Mauerfall die Hößchen der US-Girls erobern wollen. Doch dann kommt es auf ihrem Roadtrip durch die USA ganz anders.

„Das Leben der Anderen“ (2006)

Ein Stasi-Hauptmann (Ulrich Mühe in einer seiner besten und letzten Rollen vor seinem Tod) soll einen gefeierten Dramatiker und dessen Lebensgefährtin, einen Theaterstar abhören. Der linientreue Karrieremensch ist bald so fasziniert von dem Paar und ihrem Künstlerleben, dass er seine Aufmerksamkeit schleifen lässt. Das kann dann nur in der Tragödie enden. Für das umstrittene Drama gab es im Folgejahr sogar den Oscar für den besten fremdsprachigen Film von 2006.

„Bornholmer Straße“ (2014)

Es ist der Abend des 9. November 1989. Am Grenzübergang zur DDR an der Bornholmer Straße bereiten sich die Grenzsoldaten auf einen gemütlichen Abend vor, überraschend gestört von einem streunenden Hund, der versucht, in den Westen zu laufen. Doch dann versammeln sich in der Nacht des Mauerfalls immer mehr DDR-Bürger an der Grenze und belagern die Grenzsoldaten. Das ist der Anfang einer so dramatischen wie witzigen Nacht mit viel trockenem Humor.

„Sonnenallee“ (1999)

Die „Sonnenallee“ geht quer durch die Mauer hindurch. Micha lebt im Ostteil und will eigentlich nur Rockmusik hören und die Schulschönheit Miriam küssen. Doch seine Clique ist voller Loser, die sich ihren Jugend-Alltag so cool wie möglich gestalten wollen. Wie soll er da seiner Herzdame imponieren? Die erfrischend lockere Nummernrevue war schon im Erscheinungsjahr Kult.

„Herr Lehmann“ (2003)

Der Theaterregisseur und „Sonnenallee“-Macher Leander Haußmann drehte auch diese schrullige Komödie über Herr Lehmann, einem maßlosen Pessimisten, der sich verliebt, aber irgendwie nicht aus seinem eintönigen Leben in West-Berlin als Barkeeper ausbrechen kann. Basierend auf dem Roman von Sven Regener und voller Details aus dem geteilten Berlin vor dem Mauerfall.

Fazit: Die besten Filme über DDR, Wende und Mauerfall sind großes deutsches Kino

Wenn es um ein so einschneidendes wie emotional aufgeladenes und vor allem deutsches Thema wie die Wende geht, dann zeigt sich das deutsche Kino stets sehr detailverliebt, ambitioniert und voller Gefühle. So emotional wie in Filmen über die DDR, die Wende und den Mauerfall zeigt sich das deutsche Kino eher selten. Umso mehr ein Grund, sich diese kritisch-nostalgischen Liebesbriefe an die wirkmächtige Vergangenheit wieder und wieder anzuschauen.

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