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3 sehr unterschiedliche LGBTQ-Filme, die du unbedingt sehen solltest

Wir haben drei LGBTQ-Filme aus den Jahren 1996, 2016 und 2020 für dich, die wir dir ans Herz legen.

Vier Freunde schauen einen Film.
Diese drei LGBTQ-Filme solltest du gesehen haben. Foto: Getty Images/Roy JAMES Shakespeare

Obwohl der Kampf um Gleichberechtigung und den Respekt für alle Menschen längst noch nicht gewonnen ist, können wir eine Entwicklung beobachten: Menschen, die sich der Sammelbewegung LGBTQ zugehörig fühlen, werden in Film und Fernsehen immer mehr repräsentiert. LGBTQ steht für Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender und Queer und kann auch mit intergeschlechtlichen und asexuelle oder agender Personen ergänzt werden (LGBTQIA*). Wir haben LGBTQ-Filme für dich, die du unbedingt gesehen haben solltest.

Vier Freunde schauen einen Film.

3 sehr unterschiedliche LGBTQ-Filme, die du unbedingt sehen solltest

Wir haben drei LGBTQ-Filme aus den Jahren 1996, 2016 und 2020 für dich, die wir dir ans Herz legen.

LGBTQ-Filme: Diese solltest du sehen

LGBTQ-Filme haben den Vorteil, dass endlich die reale Vielfalt der Gesellschaft versucht wird, abzubilden. Werfen wir einen Blick auf Werke, die das bereits in der Vergangenheit getan haben und Werke der Gegenwart:

„The Watermelon Woman“ (1996)

In „The Watermelon Woman“ geht es um die junge Regisseurin Cheryl (Cheryl Dunye), die sich für ein Filmprojekt auf die Suche nach einer berühmten lesbischen Schauspielerin macht, die in den 1930ern bekannt wurde. Je tiefer Cheryl in die Geschichte der Schauspielerin eintaucht, desto komplizierter wird auch ihr eigenes Leben …

Das Werk wird heutzutage als wichtiger Teil der New Queer Cinema und der afroamerikanischen Kinos betrachtet. Chrystel Oloukoï bezeichnet das Werk als „Untersuchung der Filmgeschichte, die gleichzeitig als romantische Komödie dient.“

Außerdem erklärt Chrystel Oloukoï: „Dunye gibt uns die Erlaubnis, uns auf eine Weise zu definieren, die sowohl unsere Vorfahren beansprucht als auch den Raum zwischen uns und ihnen markiert – einen Raum für verschiedene, aber verschränkte Freiheiten.“

  • Bewertunen bei Rotten Tomatoes: 100 Prozent (bei 20 Kritiken)

„Eine geheime Liebe“ (2020)

„Eine geheime Liebe“ ist ein Dokumentarfilm von Netflix und erzählt die Geschichte der früheren Profi-Baseballspielerin Terry Donahue und ihrer Partnerin Pat Henschel. Die beiden Frauen lebten fast 70 Jahre zusammen, bevor sie ihrer Familie sagten, dass sie auch Partnerinnen sind.

Zuvor waren Terry und Pat aus Sicht der Familie „nur“ zwei gute Freundinnen, die sich aus Verbundenheit und aus finanziellen Grünen eine Wohnung teilen. Anderen Menschen gegenüber stellten sie ich auch häufig als Cousinen vor.

Im Jahr 2009 entschieden sie sich für ein Coming-Out gegenüber Terrys Familie. Großneffe Chris Bolan faszinierte die Geschichte der beiden Frauen und so dokumentierte er ihr Leben zwischen 2013 und 2018. Herausgekommen ist diese Dokumentation, der nicht nur ihre Liebesgeschichte erzählt, sondern auch zeigt, welche Herausforderungen ihr zunehmendes Alter bringt.

  • Bewertunen bei Rotten Tomatoes: 100 Prozent (bei 44 Kritiken)

„Moonlight“ (2016)

„Moonlight“ von Barry Jenkins basiert auf dem autobiografisch geprägten Buch „In Moonlight Black Boys Look Blue“ von Tarell Alvin McCraney. Das Werk zeigt in drei Kapiteln das Leben des schwulen afroamerikansichers Chiron. Den neunjährigen Jungen spielt Alex R. Hibbert, den Teenager spielt Ashton Sanders und den Erwachsenen Chiron verkörpert Trevante Rhodes.

Der Film erhielt zahlreiche Preise und Nominierungen. Er wurde unter anderem mit dem Oscar ausgezeichnen, in den Kategorien: Bester Film, Bester Nebendarsteller (Mahershala Ali) und Bestes adaptiertes Drehbuch.

  • Bewertunen bei Rotten Tomatoes: 98 Prozent (bei 390 Kritiken)

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Quellen: British Film Institute, Rotten Tomatoes

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