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„Der Soldat James Ryan“: 7 krasse Fakten zum Steven Spielberg-Film

„Der Soldat James Ryan“ (1998) ist ein meisterlicher Antikriegsfilm über die Rettung eines Soldaten im 2. Weltkrieg. Diese 7 Fakten rund um den Steven Spielberg-Film überraschen.

Der Soldat James Ryan Tom hanks tom Sizemore
"Der Soldat James Ryan" ist einer der besten Filme von Steven Spielberg. Diese krassen Fakten zum Film bringen dich zum Staunen. Foto: imago images / Everett Collection

Am 6. Mai 2020 zeigt der Sender Kabel Eins ab 20:15 Uhr das Weltkriegsdrama „Der Soldat James Ryan“ (1998) im Fernsehen. 22 Jahre nach dem Kinostart des Steven Spielberg-Films gilt das mehrfach Oscar-prämierte Drama über die Rettung eines Soldaten während des 2. Weltkrieges als ein besonders authentischer Klassiker unter den Kriegsfilmen. Diese 7 Fakten über die Entstehung des Films mit Tom Hanks sollten aber selbst Fans noch verblüffen.

1. Die Geschichte von „Der Soldat James Ryan“ ist nicht ganz erfunden

Auch wenn die Geschichte von „Der Soldat James Ryan“ etwas unglaubwürdig wirkt, basiert sie doch auf tatsächlichen Ereignissen im Zweiten Weltkrieg. Bevor sich Zuschauer fragen, warum man eine ganze Einheit losschicken würde, um nur einen Soldaten zu retten, sollte man sich mal die Geschichte der Niland Brüder anhören. Die vier Geschwister kämpften auch im Zweiten Weltkrieg, wobei zwei im Gefecht starben und zwei überlebten. Ursprünglich dachte man aber, dass nur einer überlebt hatte und dieser wurde dann im Krieg von seinen Mitstreitern besonders geschützt.

2. Steven Spielberg wollte „Der Soldat James Ryan“ ab 18 zulassen

Anders als in Deutschland für FSK-18-Filme, bedeutet eine NC-17 Freigabe in den USA der kommerzielle Tod für einen Kinofilm. Da sich viele Zeitungen weigern, Werbung für den nicht jugendfreien Film zu schalten, und auch Kinos dann Abstand vom Film nehmen. Trotz dessen wollte Steven Spielberg „Der Soldat James Ryan“ wegen der extremen Gewalt der Schlachtszenen als nicht jugendfreien Film einstufen lassen. Einzig der hohe historische Wert des Films half dabei, dass er noch ein R-Rating in den USA erhielt.

3. Robin Williams half Matt Damon bei „Der Soldat James Ryan“

Vor „Der Soldat James Ryan“ drehte Steven Spielberg das Sklaverei-Drama „Amistad“ (1997) in Boston. Zur gleichen Zeit filmte sein Freund aus „Hook“-Tagen Robin Williams in derselben Stadt den unscheinbaren Independent-Film „Good Will Hunting“ (1997). Also verabredeten sie sich zum Essen. Mit dabei war Williams‘ Co-Star, ein unbekannter Schauspieler namens Matt Damon. Spielberg fand Gefallen an dem frischen Gesicht und bot ihm zwei Wochen später die Titelrolle an.

4. Matt Damon wurde besetzt, weil er unbekannt war

Steven Spielberg war es wichtig, für die Rolle des Soldaten James Ryan in „Der Soldat James Ryan“ einen unbekannten Darsteller zu besetzen. Er wollte einen Wiedererkennungseffekt beim Publikum vermeiden. Darum besetzte er den jungen Schauspieler Matt Damon, der zuvor kaum große Rollen hatte. Kurioserweise wurde Damon im Jahr zuvor zum Kinostar mit „Good Will Huntung“ und gewann dafür sogar den Drehbuch-Oscar.

5. Die Rolle von Tom Hanks sollte eigentlich Harrison Ford spielen

Auch wenn es ihm keinen Oscar einbrachte, zählt Captain Miller zu den besten Leistungen von Tom Hanks. Doch die Hauptrolle in „Der Soldat James Ryan“ war ursprünglich für andere Stars reserviert. Die Produzenten gingen zuerst auf Mel Gibson und Harrison Ford zu. Doch dazu kam es nicht und Gibson drehte kurz später einen eigenen Kriegsfilm mit Randall Wallaces „Wir waren Helden“ (2002).

6. Steven Spielberg ließ eine neue Rolle schreiben nur für Vin Diesel

Steven Spielberg war beeindruckt von dem Kurzfilm „Strays“ (1997), in dem ein junger Schauspieler namens Vin Diesel nicht nur die Hauptrolle spielte, sondern den dieser auch schrieb, produzierte und inszenierte. Spielberg ließ Diesel eine neue Rolle ins Skript von „Der Soldat James Ryan“ schreiben. Das war der Startschuss für die Karriere des späteren „Fast & Furious“-Stars.

7. Tom Sizemore war kurze Zeit nicht auf Drogen während des Drehs

Tom Sizemore machte sich in den 1990er Jahren einen Namen als verlässlicher Darsteller in Nebenrollen. Doch der „Strange Days“-Star hatte auch mit seiner Drogensucht zu kämpfen. Steven Spielberg verbot ihm Drogen am Set von „Der Soldat James Ryan“ und Sizemore hielt sich sogar dran.

Jeden Tag wurde er auf Drogen getestet. Hätten die Produzenten bei ihm was gefunden, dann hätte man ihn sofort ersetzt. So die Drohung. Kurz nach dem Dreh verfiel er wieder den Drogen und verlor auch viele Karriere-Chancen. Zuletzt sorgte der sexsüchtige Sizemore für Aufsehen mit selbstgedrehten Pornos.

Hier gibt es weitere spannende Fakten zu „Der Soldat James Ryan“. Und diese Details zu „Schindlers Liste“ sind auch faszinierend. Steven Spielberg erklärte zuletzt, warum du nie eine „Goonies“ Fortsetzungzu sehen kriegst. Das sind seine Pläne für „Indiana Jones 5“.

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