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Androids Zukunft sagt O und Go

Neben Android O ist mit der Variante Go ein Betriebssystem geplant, das schwächerer Hardware auf die Sprünge helfen soll.

Foto: Thomas Prenner

Einer der Mittelpunkte von der Eröffnungs-Keynote bei Googles Entwicklerkonferenz I/O war das mobile Betriebssystem Android. Mit Android Go will der Konzern auch eine gut brauchbare Variante des Systems für Smartphones mit schwächerer Hardware entwickeln.

Android Go soll immer parallel zu neuen Android-Versionen erscheinen und automatisch auf die weniger leistungsstarken Geräte geliefert werden, konkret solche mit weniger als einem GB Ram. Starten soll das Programm beim Release von Android O.

Was ist neu in Android O?

Neu in Android O sind unter anderem mehrere „Fluid Experiences“, die eine flüssigere Bedienung in das System bringen wollen. So wurde etwa Bild-in-Bild fix in Android integriert. Sieht man sich etwa ein YouTube-Video an und drückt den Home-Button, wird das Video vollautomatisch als kleines, verschiebbares Fenster über den Homescreen gelegt. Will man es schließen, zieht man es einfach nach unten.

Überarbeitet wurden auch die Benachrichtigungen in Android. Notification Dots zeigen durch einen Punkt beim App-Icon an, dass das Programm eine Benachrichtigung für den Nutzer hat. Durch einen Long-Press auf das Icon wird die Notification in einem kleinen Fenster über dem icon angezeigt.

Die Autofill-Funktion wird außerdem auf Apps ausgeweitet. Öffnet man etwa die Twitter-App, schlägt Android automatisch den eigenen Nutzernamen vor, weil ihn das System von Chrome kennt. Eine weitere Fluid Experience soll bei der Texterkennung zum Einsatz kommen. Adressen (etwa in Webseiten) werden etwa automatisch erkannt und so zusammenhängend markiert. Anschließend wird direkt ein Öffnen in Maps vorgeschlagen.

Google Play Protect und Kotlin

Neu in Android O sind außerdem die Vitals. Darunter fallen bessere Sicherheitsfunktionen. So sollen Apps besser und umfangreicher gescannt werden, um die Nutzer vor Malware zu schützen. Google hat auf der I/O dazu Google Play Protect präsentiert.

Mit Kotlin wird außerdem erstmals eine weitere Programmiersprache in Android unterstützt. Unter den Anwesenden Programmieren sorgte die Ankündigung für einen wahren Begeisterungssturm.

Dieser Artikel erschien ursprünglich auf futurezone.at.

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