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Holografisches Display: RED lüftet Geheimnis um erstes Smartphone

Wie und ob das Display überhaupt funktioniert, war bislang nicht bekannt. Der Hersteller gibt nun Auskunft.

Ein Prototyp des Hydrogen One von RED.
Über das holografische Smartphone-Display des Hydrogen One ist noch nicht viel bekannt. Aber der Preis ist enorm. Foto: RED

Der Profi-Kamerahersteller RED kündigte vor zwei Monaten überraschenderweise ein eigenes Smartphone an. Neben dem Preis von 1200 US-Dollar und dem modularen Aufbau, macht das Hydrogen One vor allem mit dem holografischen Display von sich Reden.

Partnerschaft mit Start-up

Genaue Informationen, wie jenes funktioniere und wer der Hersteller sei, gab es bis jetzt keine. Nun hat RED das Geheimnis rund um das innovative 3D-Display gelüftet, so The Verge. Eine exklusive Partnerschaft mit dem kalifornischen Start-up Leia Inc. ermöglicht das Holo-Display. Das Start-up erklärt die technische Umsetzung so, dass sie die jüngsten Durchbrüche in der nano-photonischen Konstruktion und Fertigung nutzen. Damit werde über eigene Hardware und Software eine komplette Lichtfeld-Holografie-Display-Lösung für mobile Geräte ermöglicht. Die LC-basierten Bildschirme sollen in der Lage sein den holografischen Inhalt zu synthetisieren, während der normale Betrieb des Displays beibehalten wird.

Technik noch nicht perfekt

Soviel zu den Angaben des Herstellers. Das neue Display soll 3D-Objekte projizieren, die auch aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden können. Der YouTuber und bekannte RED-User Marques Brownlee konnte das Smartphone vorab testen. Er zeigt sich zwar beeindruckt von dem neuartigen Display, merkt aber an, dass es noch nicht perfekt sei.

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Damit das Hologram-Feature des Hydrogen One letztlich nicht nur zum Gimmick verkommt, müssen RED und Leia Inc. auf jeden Fall sinnvolle und unterhaltsame Anwendungen entwickeln. Wie und ob die Einbindung des speziellen Displays in die alltägliche Nutzung des Smartphones funktioniert, wird man wohl erst 2018 nach dem Release erfahren.

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