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Nach der Keynote: Was Apple bei der Produktpräsentation nicht gesagt hat

Während der Keynote stellten die Apple-Manager vorallem die neuen Funktionen der Kameras, das neue Display und die Gesichtserkennung Face ID in den Vordergrund. Einige Neuerungen behielten die Kalifornier jedoch für sich.

Man ist in Cupertino keinesfalls schüchtern, wenn es um die Verwendung von Superlativen geht. So wurde auch in diesem Jahr das neue iPhone als bestes bezeichnet, was man bei Apple jemals entwickelt habe.

Die Manager rund um Apple-Chef Tim Cook ließen sich dann auch entsprechend Zeit, um die vielen neuen Funktionen dem Publikum im Saal und im Netz zu präsentieren. Wie Stern Online nun berichtet, sind jedoch einige Informationen während der Keynote nicht erwähnt worden.

Teuere Schnelllade-Funktion

Das die neuen iPhones nun eine Schnelllade-Funktion unterstützen, ist toll. Um die Smartphones jedoch schnell mit Strom betanken zu können, braucht es ein leistungsfähiges Netzteil. Apple legt aber nur das bei iPhones übliche Netzteil bei und dessen Kapazität reicht nicht für die Express-Ladung. Apples Vorschlag: Das konzerneigene Netzteil für das MacBook. Das lassen sich die iPhone-Macher mit 59 Euro fürstlich bezahlen. Doch damit noch nicht genug. Da das Netzteil mit einem USB-C-Kabel daherkommt, das iPhone jedoch nur über den sogenannten Lightning-Anschluss verfügt, braucht es auch noch einen entsprechenden Adapter. Dieser schlägt noch einmal mit 29 Euro zu Buche. Hohe Zusatzkosten für ein Telefon, das im günstigsten Fall das Konto des Kunden bereits mit 1.149 Euro belastet.

Keine Verbesserungen der Frontkamera

Wie Mashable berichtet, hat Apple zwar die neuen Funktionen der Selfie-Kamera beworben. So kann diese nun, unter Zuhilfenahme der Face ID-Sensoren, Emojis mit den eigenen Gesichtsausdrücken versehen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, bei Selfies die Hintergrundschärfe der Aufnahmen zu verändern und so für hochwertigere Portrait-Aufnahmen zu sorgen. Allerdings: die verbaute Kamera in den neue Smartphones des Apfel-Konzerns hat sich nicht geändert. Sie ist nach wie vor die gleiche, die auch schon in der 7er-Serie zum Einsatz gekommen ist; wenn auch mit leicht verbesserten Sensoren.

Einige iPads werden teurer

Ganz nebenbei hat Apple außerdem die Preise einiger iPad-Modelle angehoben. Natürlich auch, ohne diesen Umstand auf der Keynote zu erwähnen. Wie der Stern berichtet, sind die Einstiegsmodelle des iPad Pro preislich unverändert geblieben. Die Varianten mit größerem Speicher jedoch sind 70 Euro teurer geworden. Somit kostet das Top-Modell, das iPad 12,9 mit 512 GB Speicher, nun ab 1.289 Euro. Apple begründet die Preissteigerung mit höheren Kosten für die Speicher-Chips.

Telekom mit Watch-Tarif

Die Apple Watch hat einen LTE-Chip spendiert bekommen. Das ist toll für die Kunden, die mit ihrer smarten Uhr auch unabhänhig vom iPhone mobil erreichbar sein wollen. Apple merkte kurz an, dass einige Mobilfunker den Kunden hier „Angebote“ machen werden, ließ Details jedoch offen. Nun wissen wir: die Telekom lässt sich die Erweiterung des Vertrags um die LTE-Watch mit monatlich 5 Euro bezahlen. Andere Anbieter in Deutschland werden den Service vorerst nicht zur Verfügung stellen.

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