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Nach Pleite wird die Entwicklung des AR-Motorradhelms doch fortgesetzt

Das Start-up „Skully“ ist zwar pleite. Auf Basis der alten Firma ist wurde nun jedoch „Skully Technologies“ ins Leben gerufen. Und die machen da weiter, wo die erste Firma aufgehört hat.

Der Hightech-Helm soll für mehr Sicherheit für Motorradfahrer sorgen.
Der Hightech-Helm soll für mehr Sicherheit für Motorradfahrer sorgen. Foto: Skully Systems

Das Start-up Skully erreichte auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo mehr als zwei Millionen US-Dollar und fast 2000 Unterstützer für ihre Idee eines smarten Motorradhelms. Dieser sollte mittels Head-Up-Display (HUD) dem Fahrer wichtige Daten ins Sichtfeld einblenden. Skully ging jedoch nach etlichen Verzögerungen und einer fehlgeschlagenen Übernahme bankrott und der Helm nicht in Produktion.

Projekt wird fortgesetzt

Wie Techcrunch berichtet, wird das Projekt jedoch fortgesetzt. Anstelle des ursprünglichen, gescheiterten Unternehmens, wagen die beiden Mitbegründer Ivan und Rafael Contreras eine Neugründung unter dem Namen Skully Technologies. Die Brüder erwarben die Vermögenswerte des erfolglosen Konzerns und stellten nach eigenen Angaben ein neues Führungsteam zusammmen.

Brief an die Crowdfunding-Unterstützer

In einem unerwarteten Brief an die Crowdfunding-Unterstützer und Vorbesteller des Helms zu Zeiten des ersten Unternehmens, spricht der Geschäftsführer Ivan Contreras von keiner juristischen Verbindung zum Vorgänger, also auch keiner Verantwortung gegenüber den ehemaligen Kunden. Er erkenne aber die Enttäuschung aller Unterstützer an und verkündet die Entschlossenheit von Skully Technologies, es dieses Mal richtig zu machen. Ob damit gemeint ist, dass die Empfänger jener Nachricht entschädigt werden, ist noch unklar.

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Hightech-Helm inklusive App

Bei dem geplanten Skully P-1 war beispielsweise eine 180-Grad-Kamera auf der Rückseite des Helms vorgesehen, die dem Fahrer ein Live-Bild liefern sollte. Das hätte den toten Winkel beim Spurwechsel eliminiert und ermöglicht, den Kopf nicht von der Straße abwenden zu müssen. In Verbindung mit der dazugehörigen App sollten außerdem Navigationshinweise und Geschwindigkeitsdaten mittels Augmented Reality ins Sichtfeld eingespielt werden. Ein Headset für akustische Signale war ebenfalls eingeplant.

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