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Mit einem Geheimmodus macht Apple alte iPhones bewusst langsamer

Hinter Apples Vorgehen, alte iPhones zu verlangsamen, steckt angeblich die Absicht, Abstürze der Geräte zu verhindern. Von denen gab es in den vergangenen Jahren jedenfalls einige.

Mädchen mit weißem iPhone 7
Wer ein iPhone 7 besitzt und iOS 11.2 installiert hat

Das Update auf iOS 11.2. bringt nicht nur schnelleren, drahtlosen Support zum Laden, sondern auch eine Verlangsamung bei der Benutzung von Apps für ältere iPhones mit bereits schwachem Akku. Apple baut hier einen Mechanismus ein, der die Apps absichtlich verlangsamt, bevor das Gerät komplett abstürzt und neu bootet. Diese Verlangsamung soll laut einem Bericht von The Register auch für Nutzer spürbar sein.


Seit dem vergangenem Jahr sind iPhones immer häufiger mit dem Problem konfrontiert, dass sie unerwartet abstürzen. Das hatte sehr viel mit dem Management des Akkus zu tun. Im November 2016 hat Apple für iPhone 6S-Geräte, die zwischen September 2015 und Oktober 2015 gekauft wurden, ein eigenes Reparatur-Programm gestartet.

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iPhone-Abstürze mit Verlangsamung verhindern

Seit OS 10.2.1 gibt es jetzt ein fixes CPU-Geschwindigkeitslimit für ältere iPhones (von 6, 6S bis SE), damit der Akku nicht zu sehr gefordert wird. Mit iOS 11.2 gelangte dieser Geheimmodus jetzt auch auf die iPhone 7-Modelle, wie John Poole von Primate Labs getestet und auf Reddit gepostet hat. Apple bestätigte diese Beobachtung gegenüber The Register offiziell.


Die Begründung: Man wolle die bestmögliche Bedienbarkeit für Kunden zur Verfügung stellen. Lithium-Ionen-Akkus würden mit der Zeit immer schlechter mit Höchstwerten umgehen können, vor allem in kalter Umgebung, daher können die Geräte immer wieder abstürzen. Mit der Verlangsamung könne man derartige Abstürze verhindern.

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