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Sinnlos online shoppen bei Amazon: Schoko im Überfluss

Unsere „Sinnlos“-Serie diesmal zum Tag des Schokokuchens. Warum nicht? Ist ja auch lecker. Dass Amazon dabei auch schlüpfrige Produkte zu bieten hat, war ja eigentlich klar.

Schokolade-Hirn plus Verpackung
Ein Hirn für den Notfall

Nicht nur landesweit, nein, sogar weltweit wird jährlich am 27. Januar der Tag des Schokoladenkuchens gefeiert. Obwohl es keine allgemeingültige Definition dessen gibt, ist damit meist ein Kuchen gemeint, der Kakaoprodukte enthält. Klingt logisch, oder?! Da an diesem Tag sonst nichts Interessantes gefeiert wird, haben wir uns die Backware – beziehungsweise einfach Schokolade – zum Anlass genommen, um wieder nach Herzenslust sinnlos bei Amazon shoppen zu gehen.

Notfallhirn

Wir entschuldigen uns im Vorneherein: Beim Thema Schokolade bleiben Zoten nun mal nicht aus. Zunächst aber etwas Jugendfreies: das Schoko-Notfallhirn. Verpackung und Bild versprechen „feinste belgische Schokolade von Hand geschöpft“ und „für alle Fälle“. Für welche Art von Notfällen sie gedacht ist, müssen die Käufer wohl selbst entscheiden. Dabei verwirrt allerdings der HInweis „Liebeskummer Pillen“ – ja, was denn nun, Schokolade oder Pillen?

Die Kundenrezensionen geben Aufschluss: Aha, es handelt sich um ein Schoko-Hirn, keine Pillen. Allerdings sei es „für die Größe viel zu teuer“ und „kaputt, winzig, hauchdünn“. Das führe offenbar zu „Schokohirn mit Gehirnerschütterung“, sehr schön. 7.99 Euro kostet das gute Stück, „für wenig Grips viel Geld“. Dann lieber nicht.

Mysteriöser Schokokuchen aus der Dose

Nicht gerade appetitlich mutet dieses Produkt an: der Schokoladenkuchen in der Dose gebacken. Was auch immer das heißt, wir wissen es nicht und der Hersteller, Andreas Geschmacksparadies, verrät es auch nicht. Er macht aber allerlei andere kuriose Produkte, wie Chili Rosé Trauben-Likör, Einhorn-Sahne-Likör (igitt!) und – Bio-Kuchen aus dem Glas.

Nur hilft uns das beim Lösen des Rätsels immer noch nicht weiter: Wie sieht nun der Schokoladenkuchen aus der Dose aus? Vielleicht kaufen wir mal einen und unterrichten euch dann über den Inhalt. Kundenrezensionen gibt es zu diesem Kuchen jedenfalls keine – warum bloß?

Schoko-Stück

Der Schokoladen-Penis, im Bild mit weißer Schokolade mit mindestens 28 Prozent Kakaoanteil, ist ein erotisches Geschenk, das laut Käufern einfach Freude macht: „Wie man sich einen Penis vorstellt …“, schreibt eine Kundin. Die Frage ist nur, welche Vorstellung sie persönlich von dem Geschlechtsteil hat. Besonders hervorgehoben werden die professionellen Reklamationsbearbeitungen, teils konnte die „beschädigte“ Ware sogar behalten werden. Also alles toll, toll, toll.

Ganz großartig ist die filigrane, handgearbeitete Samenerguss-Spur auf dem Schoko-Penis. Vanille-Aroma garantiert. Gänzlich überzeugt hat uns dann der Warnhinweis: „kann Spuren von Nüssen enthalten (in dem Fall bitte als ernstgemeinte Warnung verstehen 😉 )“ Da hatte der Verkäufer Sinn für Humor. Das gute Stück gibt es übrigens auch in schwarz.

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Schoko-A***

Es bleibt schlüpfrig: Das „perfekte Geschenk für Freunde … oder Feinde“, wie der Hersteller findet, ist das „Schokoladen-Arschloch“. Die Box enthält sechs Milchschokoladen in Anus-Form. Mehr noch: Einen britischen Anus sollen die Stückchen darstellen. Da hat wohl jemand genauestens Recherche betrieben.

Die Rezensionen sind durchwachsen, diese gefiel uns aber besonders gut: „Nachdem ich von den Vaginagummibärchen und den Penisbonbons enttäuscht wurde, werden diese perversen Pralinen meinen Anforderungen vollkommen gerecht. Fazit: Da läuft einem das Arschwasser um Mund zusammen“. War wohl erotisch, ähm, ironisch gemeint. Außerdem werden die Ani (laut Duden der Plual von Anus) oft zusammen mit Fruchtgummi-Muschis gekauft.

Schoko-Spiel

Zum Schluss dann noch etwas Jugendfreies: der Game-Controller aus Schokolade. Allein 86 Kunden haben ihn – in den meisten Fällen sogar sehr gut – bewertet, was für ein „einfaches“ Schoko-Präsent schon ganz schön viel ist.

Die Edelvollmilchschokolade kommt sogar von einer Confiserie aus Cremlingen. Na dann. Aber eigentlich ist er auch zu hübsch zum Essen. Wir würden ihn uns jedenfalls lieber in der Redaktion an die Wand hängen.

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