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Levi's Jeans werden jetzt Laser-gefertigt

Der Umwelt zuliebe setzt der Jeanshersteller bei der Produktion seiner bekannten Baumwollhosen neuerdings auf Lasertechnologie.

Levi's in der Auslage eines Schaufensters
Levi's Jeans werden neuerdings mit Lasern behandelt. Foto: Sean Gallup/ Getty Images

Damit eine neue Jeans den ausgewaschenen Look bekommt, braucht es zahlreiche Chemikalien und eine Waschdauer von zwei bis drei Stunden pro Hose. Darunter leidet nicht nur der Preis, sondern auch die Umwelt.

Laser statt Chemikalien

Beim traditionellen Jean-Hersteller Levi’s will man nun einen neuen Weg gefunden haben, um ausgewaschene Muster auf die Hosen zeichnen zu können. Im Rahmen des „Project F.L.X.“ wird das mithilfe eines Laser-Strahls durchgeführt.

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Dabei wird ein Foto von der Jean aufgenommen, woran sich der Laser dann orientiert. Anschließend „schneidet“ der Laser die gewünschten Muster in die Hose, wodurch sich die Fertigung von mehreren Stunden auf 90 Sekunden reduziert. Auch wenn der Einsatz von Chemikalien dadurch nicht vollständig ersetzt werden kann, wird die Anwendung schädlicher Stoffe wesentlich reduziert.

Spezielle Kundenwünsche könnten möglich werden

Der Einsatz der präzisen Laser-Technik, eröffnet auch neue Möglichkeiten sowohl beim Design auch bei der Flexibilisierung der Produktion. Theoretisch könnten dadurch auch kundenspezifische Anpassungen vorgenommen werden.

Aktuell wird das „Project F.L.X.“ vom Jeanshersteller getestet. In den kommenden zwei Jahren soll die Lasertechnik jedoch in die Produktionskette fix integriert werden.

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