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Ferrari hat scheinbar nicht so Lust auf Elektroautos

Viele Autohersteller setzen zurzeit voll auf Elektroautos. Ferrari will bei diesem Trend nicht unbedingt mitmachen und präsentiert zwei neue Supersportwagen – ganz ohne Elektroantrieb.

Monza SP! und Monza SP2
Das sind die zwei neuen Modelle von Ferrari Foto: Ferrari

Rennwagenfans können sich auf Ferrari verlassen. Während gefühlt die gesamte Automobilindustrie zurzeit voll dem Trend Elektroauto nachgeht und sogar Mercedes unlängst seinen neuen elektrischen SUV präsentierte, stellten die italienischen Autobauer durchaus pompös zwei neue Autos mit reinem Verbrennungsmotor vor. Beim Capital Market Day präsentierte das Unternehmen sein neues Modellsegment „Icona“. Keine reinen Elektroautos, dafür Autos mit alten Glanz aus den 40er und 50er Jahren.

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Ferrari garantiert Fahrspaß

In limitierter Auflage kommen zunächst der Zweisitzer Monza SP2 und der Einsitzer Monza SP1 auf den Markt. Die Anzahl der Sitze ist der einzige Unterschied zwischen den beiden Fahrzeugen. Was sie eint: Beide Wagen versprechen absoluten Fahrspaß für Fahrer, die auf Geschwindigkeit stehen. In weniger als drei Sekunden beschleunigen die Autos auf 100 km/h. Und der leistungsstarke Zwölfzylinder Motor mit 810 PS sorgt für eine Beschleunigung auf 200 km/h sogar in unter acht Sekunden.

Konkrete preisliche Auskünfte gab Ferrari beim Capital Market Day nicht. Dafür kündigte das Unternehmen in einer Pressemeldung an: „Die Modelle sind für passionierte Kunden und Sammler gedacht und schließen an die ikonischen Ferraris Barchetta an.“ Unter dem Begriff „Barchetta“ werden in Italien Sportwägen mit offenen Verdeck oder Cabrio zusammengefasst.

Design erinnert an alte Zeiten

Mit seinem neuen Segment will Ferrari den klassischen Racing-Style der 40er und 50er Jahre mit den besten technischen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts verknüpfen. Und in der Tat erinnern die Autos vom Design her an den Ferrari 166 MM aus dem Jahr 1948. Dieser Rennwagen war der erste internationale erfolgreiche Sportwagen der Scuderia in der Formel 1.

So ganz wollen sich die Autobauer vor der elektronischen Zukunft aber nicht verschließen. Denn Ferrari arbeitet auch an einem vollelektrischen Sportwagen. Außerdem arbeitet das Unternehmen an einem elektrischen SUV.

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