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5 absurde Smartphone-Trends, die einfach keinen Sinn machen

Smartphones werden ständig weiter entwickelt. Immer besser müssen sie werden. Manche Ideen sind allerdings ziemlich daneben gegangen.

Frau schaut ratlos auf Smartphones
Bei manchen Smartphone-Trends bleiben eindeutige Fragen offen. Foto: imago/Westend61

Innovation und Entwicklung stehen nie still, auch nicht auf dem Smartphone-Markt. Die neuen Geräte müssen ihre Vorgänger oftmals übertreffen oder werden zumindest in Einzelheiten optimiert. Es gibt aber auch Smartphone-Trends, die eigentlich niemand braucht.

Während Apples iPhones XS oder auch die neuesten Android-Handys Beispiele für erfolgreiche Konzepte sind, fragen wir uns bei den folgenden fünf Ideen nur nach dem „Warum“.

Smartphone-Trend #1: 3D-Bildschirme

Erstaunlicherweise erschien das erste Smartphone mit 3D-Bildschirm bereits 2002 in Japan (und nur dort). Andere Geräte wie das HTC EVO 3D und das LG Optimus 3D wurden zwar später auch außerhalb Asiens vertrieben, waren aber langfristig genauso erfolglos. Die Geräte nutzen eine Parallax-Barriere-Technologie, die 3D-Brillen überflüssig machte. Und wären sie zu Beginn ihrer Karriere durchaus auf Interesse stießen, verblasste die Idee dahinter schnell wieder.

Auch Amazon versuchte sich mit dem Amazon Fire Phone an dem Konzept, allerdings ohne 3D-Display, sondern mit vier Kameras auf der Front. Diese sollten das Gesicht des Nutzers tracken und eine Benutzeroberfläche im 3D-Look kreieren.

Smartphone-Trend #2: Eingebaute Projektoren

Es klingt eigentlich nach einer sehr praktischen Idee. Dennoch haben sich auch Projektoren in Smartphones nicht durchsetzen können. 2012 wurde dazu das Galaxy Beam vorgestellt, dass über ein 4-Zoll-Display verfügte und Bilder auf eine Fläche von bis zu 50 Zoll projizieren sollte. Die Probleme: Das Design war aufgrund des Projektors sehr klotzig, das Gerät wurde überdurchschnittlich heiß und der Akku hielt entsprechend kurz.

Ein anderes Smartphones, das Gerät von MOVI, scheiterte an seinem stattlichen Preis von 599 US-Dollar und dem fehlenden Marketing.

Smartphone-Trend #3: Dual-Bildschirme

Braucht ein Smartphone wirklich zwei Displays? Die Antwort des Marktes darauf war nein. Das erste Gerät dieser Art war das Kyocera Echo, erst im vergangenen Jahr versuchte ZTE den fragwürdigen Trend mit dem Axon M wieder aufleben zu lassen. Beide bisher ohne nennenswerten Erfolg, vor allem, weil der zweite Bildschirm zusätzliche Kosten und Komplexität bei der Produktion bedeutet, dafür aber einem sehr kleinen Ertrag gegenübersteht.

Eine weitere Variante dieses Konzeptes: Ein Smartphone mit Display vorne und hinten, wie beim YotaPhone 2 oder dem Nubia Z18S, ebenfalls von ZTE. In beiden Fällen erscheint das Design eher unnötig, vor allem aber unpraktisch.

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Smartphone-Trend #4: Weg mit dem Kopfhöreranschluss

Wir kennen es von Apple, aber bereits vor dem iPhone 7 haben chinesische Hersteller den Anschluss für Kopfhörer in ihren Smartphones verbannt. Glaubt man daran, dass ein fehlender 3,5-Millimeter-Anschluss ein Smartphone dünner macht, wird man enttäuscht. Umso weniger ist die Entscheidung nachvollziehbar, das praktische Feature entfernen zu lassen – kommerzielle Absichten der Hersteller einmal außen vor gelassen. Vor allem, da selbst das nur 4.75 Millimeter dicke Vivo X5 Max, laut Hersteller das dünnste Smartphone der Welt, eine Kopfhörerbuchse besitzt.

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Smartphone-Trend #5: Der/die/das Notch

Abgesehen von der Frage nach dem korrekten direkten Artikel für Notch, stehen Notches hauptsächlich in der Kritik, weil sie unnötig Platz vom oberen Displayrand stehlen. Auch wenn sie inzwischen fester Bestandteil jeder größeren Smartphone-Marke sind, angefangen beim iPhone bis hin zum kommenden Pixel 3 XL von Google, zeigen sich Nutzer immer noch nicht von der Idee überzeugt.

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