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Diese 7 Amazon-Produkte sind peinliche Flops geworden

Amazon ist ungeschlagener Marktführer im Online-Handel. Einige der angebotenen Produkte sind allerding einfach nur ziemlich daneben gegangen.

Mann sitzt vor dem Laptop und shoppt online bei Amazon.
Von den folgenden Amazon-Produkten hast du höchstwahrscheinlich noch nie gehört. Foto: imago/PhotoAlto

Amazon ist ein wahrer Internet-Riese, aber auch ein erfolgreicher Konzern wie dieser greift mal daneben. Da das Unternehmen nämlich gern mit potenziellen Verkaufsgütern experimentiert, bevor sie in die eigentliche Testphase übergehen, sind manche dieser Amazon-Produkte zum absoluten Flop mutiert.

Diese Amazon-Produkte sind amüsante Verlierer

Bevor wir zu den witzigen Fehlversuchen kommen, sei gesagt, dass Amazon mit seinen Experimenten immer wieder auch erfolgreiche Treffer landet. Der Kindle ist solch ein Amazon-Produkt, das den Konzern am Ende als Gewinner dastehen lässt. Neue Ideen im Online-Handel auf unkonventionelle Art zu testen, kann also nicht so falsch sein.

Die folgenden Kreationen zeigen dagegen die absonderliche Schattenseite des Test-Verfahrens.

#1 Amazon Fire Phone

Auch Amazon stellte vor einigen Jahren ein eigenes Handy vor: das Fire Phone. Das mobile Gerät von 2014 konnte auf dem Markt allerdings wenig Fuss fassen und sich gegen die Handys anderer Hersteller nicht im geringsten behaupten. In den 13 Monaten, die es verfügbar war, ließen sich kaum Abnehmer finden. Im Vergleich: Die ähnlich klingenden Amazon-Produkte Fire TV, das Tablet Fire HD und Amazon Echo sind seit Jahren wahre Verkaufsschlager.

#2 Amazon Destinations

Hinter Destinations versteckte sich eine Service-Seite von Amazon, die sich der Buchung von Hotels verschrieben hatte. Der Ausflug des Unternehmens in das Reise- und Urlaubsgeschäft zeigte sich allerdings wenig erfolgreich. 2015 musste Amazon Destinations wieder eingestellt werden, ob die Seite bis heute noch jemandem bekannt ist, ist fraglich.

#3 Amazon Webstore

Bis Juli 2016 hat Amazon mit Webstore eine Plattform betrieben, die in Konkurrenz zu Portalen wie Shopify und BigCommerce stand. In Deutschland wurde das Konzept 2013 an den Markt gebracht, nur ein Jahr später kam bereits das Aus. Die Mischung aus Plattform- und Shopsystem-Betreiber konnte sich hierzulande einfach nicht durchsetzen. Aber auch allgemein fand das Konzept nur geringen Anklang.

#4 Amazon WebPay

Was heute PayPal ist, sollte früher Amazon WebPay werden. Der Zahlungsdienst erlaubte es Nutzern, untereinander Geld zu transferieren. Pech nur, dass PayPal schon so beliebt war, dass dem Amazon-Produkt keine Chance blieb, sich mit der ähnlich Funktion durchzusetzen. Im Jahr 2014 beendete Amazon den Service.

#5 Amazon Haute Couture

Mode und Amazon gehen heute Hand in Hand. Es gibt zumindest einige Kleidungsstücke, die du über die Plattform bestellen kannst. Vor mehreren Jahren wollte der Konzern allerdings etwas höher hinaus und im High-Fashion-Bereich Fuss fassen. Endless.com sollte Amazons Mittel zum Zweck werden, dass 2012 allerdings wieder verschwand. Alles, was blieb, war amazon.com/fashion.

#6 Amazon Askville

Sicherlich kennst du die Internetseite gutefrage.net, eine Art Ratgeber-Community. Es überrascht dich sicherlich an dieser Stelle nicht mehr, dass sich Amazon auch auf diesem Geschäftsfeld versucht hat. Wie zu erwarten mit mäßigem Erfolg. Im Jahr 2013 war Schluss, das Projekt fand nur eine kleine Gemeinschaft. Immerhin sieben Jahre hat es gedauert, bis dem Projekt der Garaus gemacht wurde.

#7 Amazon Elements Soft & Cozy Diapers

Das Beste zum Schluss: Für nur wenige Monate, im Jahr 2015, konnten Kunden bei Amazon hauseigene Premium-Windeln erstehen. Viele vermuten, dass die Windeln ein Comeback feiern werden, da man sich seit ihrer Aussortierung weiterhin darauf beruft, am Design arbeiten zu müssen. Bisher suchst du aber vermutlich vergebens nach dem absonderlichen Amazon-Produkt.

Trotz Flops bleibt Amazon auf ganzer Linie erfolgreich

Es gibt Amazon-Produkte, die kaum jemand kennt. Doch trotz dieser Flops ist das Unternehmen erfolgreicher denn je. Der Online-Riese hat sich schließlich oft genug ausprobiert, um auch Erfolge feiern zu können. CEO Jeff Bezos glaubt allerdings, dass Amazon pleitegehen könnte. Ob das stimmt, warten wir ab. Nicht trauen solltest du in der Zwischenzeit zumindest den Reviews. MancheAmazon-Bewertungen sind nämlich der reinste Witz.

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