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Tesla muss Model S & X zurückrufen – und gibt Fahrern die Schuld

Ein ernster Fehler sorgt dafür, dass Teslas Moden S und X zurückgerufen werden müssen. 50.000 Elektroautos werden in die Werkstätten beordert.

Tesla Model S
Rund 48.000 Elektroautos des Tesla Model S und des Model X werden zurückgerufen. Foto: iStock.com/Teka77

Mehr als 48.000 Elektroautos des kalifornischen Autobauers Tesla müssen zurück in die Werkstätten. Verordnet wurde das aufgrund Schwierigkeiten mit der Radaufhängung durch die staatliche Marktaufsichtsbehörde Chinas. Betroffen ist das Tesla Model S sowie das Model X – genauer all jene, die zwischen den Jahren 2013 und 2017 produziert worden sind.

Tesla Model S

Tesla muss Model S & X zurückrufen – und gibt Fahrern die Schuld

Ein ernster Fehler sorgt dafür, dass Teslas Moden S und X zurückgerufen werden müssen. 50.000 Elektroautos werden in die Werkstätten beordert.

Tesla Model S & X werden zurückgerufen

„Obwohl Tesla mit der Meinung von SAMR/DPAC nicht einverstanden ist, hat das Unternehmen beschlossen, einen Rückruf nur für den chinesischen Markt nicht anzufechten“, erklärt Elizabeth H. Mykytiuk, Tesla’s leitende Beraterin für regulatorische Angelegenheiten, in einem Schreiben. Das Unternehmen habe nicht festgestellt, dass ein Defekt am hinteren Querlenkern der Radaufhängungen des Tesla Model S oder X vorliege, und sei der Ansicht, dass die Ursache des Problems im Fahrermissbrauch liege.

„Wenn der Kunde eine missbräuchliche Belastung eingibt (z.B. Aufprall auf die Bordsteinkante, schweres Schlagloch usw.), können die Teile beschädigt werden“, so Mykytiuk, „was entweder zu sofortigem Versagen oder zu verzögertem Versagen führt, da die Auswirkungen des anfänglichen Missbrauchs und der nachfolgenden Belastungseingabe zusammengesetzt sind.“

Tesla: Auch Gigafactory mit Problemen

Abseits vom Tesla Model S und X musste der Autobauer zuletzt eine ganze Reihe weiterer Rückschläge hinnehmen. Anfang Oktober erst soll es etwa zu einer Sabotage der Gigafactory im kalifornischen Fremont gekommen sein. Auch musste das Unternehmen den Bauleiter der Gigafactory bei Berlin entlassen. Nichtsdestotrotz soll sie trotz fehlender Genehmigungen pünktlich mit der Produktion beginnen.

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