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Apple Macbook: Schmutzkampagne von Intel geht nach hinten los

Intel wollte mit einer Werbekampagne Stimmung gegen Apple und seine Macbooks machen, doch dieser Plan war ein Schuss in den Ofen. Jetzt bekommt Intel Gegenwind.

Justin Long in Intels Werbespot
Intels Werbespots zeigen dir

Jahrelang wurden die Prozessoren von Intel in Apple Macbooks verbaut, bis der Apfelkonzern kürzlich seinen hauseigenen M1-Chip vorstellte und sich damit von Intel unabhängig machte. Das gefiel dem Chiphersteller aus Kalifornien gar nicht, weswegen er mit einer Werbekampagne gegen die neuen MacBooks ätzt. Das Ergebnis hatte sich Intel jedoch bestimmt anders vorgestellt.

Justin Long in Intels Werbespot

Apple Macbook: Schmutzkampagne von Intel geht nach hinten los

Intel wollte mit einer Werbekampagne Stimmung gegen Apple und seine Macbooks machen, doch dieser Plan war ein Schuss in den Ofen. Jetzt bekommt Intel Gegenwind.

Intels Werbekampagne gegen Apple MacBooks

Die Tatsache, dass Apple bei künftigen MacBook-Modellen auf die Prozessoren von Intel verzichten will, scheint den Chiphersteller äußerst verstimmt zu haben. Mit einer urkomischen Schmutzkampagne macht sich Intel über Apple her, die die Schwächen der Macs aufzeigen soll.

In einer Serie aus fünf kurzen Werbespots stellt Intel fünf Gründe vor, warum du statt eines Macs lieber einen PC kaufen solltest. Als Schauspieler dient ironischerweise Justin Long, den Apple vor einigen Jahren für eine ähnliche Kampagne einspannte, bei dem sie die Vorteile eines Macs gegenüber einem PC hervorheben wollten.

Warum du keinen Mac kaufen solltest

Vielleicht erinnerst du dich an Apples Werbespots, die von Justin Long mit den Worten „Hallo, ich bin ein Mac.“ begonnen wurden. In den Intel-Clips stellt sich der Schauspieler mit den Worten „Hallo, ich bin ein… Justin. Nur eine reale Person.“ vor und streut damit ordentlich Salz in alte Wunden.

Auch der Titel der Werbekampagne „Justin gets real“ kann als verdeckter Seitenhieb gegen Apple gewertet werden. Beendet wird jedes der Videos mit einer Botschaft, wie sie unmissverständlicher nicht sein könnte: „go PC“. Im Folgenden kannst du dir die fünf kurzen und urkomischen Clips ansehen:

https://youtube.com/watch?v=WfHplU5fatE
https://youtube.com/watch?v=rvDDC6ktCUg
https://youtube.com/watch?v=nYSm_HOg2kg
https://youtube.com/watch?v=8HebkohrCns
https://youtube.com/watch?v=9gtRRMd2_UI

Intels Kampagne geht nach hinten los

Wenn man sich die Bewertung der Videos anschaut, wird jedoch schnell klar, was die Community von Intels Schmutzkampagne hält. Die Clips sind überwiegend negativ bewertet und in den Komentaren wird viel Kritik gegenüber Intel laut.

Der Vorwurf lautet, dass sich der Marktführer jahrelang auf seiner Position ausgeruht hat, weil eine echte Konkurrenz fehlte. Doch mit AMDs neuen Ryzen-Chips und Apples M1-Chip sind jetzt zwei echte Alternativen auf dem Markt, die Intel die Position streitig machen. Unter diesem Gesichtspunkt wirkt die Kampagne nicht mehr wie ein lustiger Witz, sondern eher wie ein verzweifelter Versuch, die Gunst der Käufer zurückzugewinnen.

Beim Apple MacBook Pro 2021 fehlt diese Funktion der Vorgängermodelle. Nach dem Release wurden die Apple M1-Macs von verschiedenen Fehlern geplagt.

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