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Galaxy S22: Samsung mogelt heimlich an den Display-Daten

Samsung hat vor kurzem die Katze aus dem Sack gelassen und das Galaxy S22 sowie seine verschiedenen Versionen vorgestellt. Dabei warb der Konzern unter anderem mit effizienten Displays. Doch offenbar hat man ein wenig zu viel versprochen.

Samsung Galaxy S21
Das Samsung Galaxy S21. Demnächst erscheint das Galaxy S22. © Getty Images / Dia Dipasupil

Technikriese und Handy-Gigant Samsung macht sich wieder einmal bereit, den internationalen Markt gehörig aufzumischen. Vor kurzem hat das südkoreanische Unternehmen nämlich das neue Galaxy S22 mitsamt seiner Ableger S22+ und S22 Ultra enthüllt. Die neuen Smartphones sollen selbstverständlich mit Technik auf dem neuesten Stand glänzen. Dabei präsentierte man unter anderem auch stolz, wie toll und effizient die neuen Bildschirme doch seien. Allerdings ist jetzt herausgekommen, dass das nicht ganz so stimmt.

Galaxy S22: Angepeilte Bildraten nicht möglich

Bei der Vorstellung der neuen Produkte warb Samsung damit, dass unter anderem auch die Energieeffizienz der neuen Displays deutlich besser sei. Adaptive Bildraten sollen das sicherstellen. Das sogenannte „Dynamic AMOLED“-Panel soll in den Galaxy S22-Basismodellen 10-120 Hertz abdecken, im Ultra 1-120 Hertz.

Expert:innen im Netz sind sich jedoch einig, dass das beim S22 und S22+ gar nicht möglich sei, wie Nextpit berichtet. Demnach hat Ross Young von Display Supply Chain Consultants nachträgliche Änderungen an den entsprechenden Datenblättern entdeckt, wie er auch bei Twitter kundtat.

Die Beweisbilder lieferte er gleich mit. Tatsächlich ist jetzt nur noch die Rede von einem Bildratenbereich von 48-120 Hertz die Rede und nicht mehr von 10-120. Immerhin: Das S22 Ultra soll aber auch weiterhin die versprochene Effizienz abliefern.

Weniger Effizienz = Höherer Akkuverbrauch?

Dass die Displays bei den beiden Basismodellen nicht halten können, was zunächst versprochen wurde, ist jedenfalls erst einmal keine gute Nachricht. Auch dass Samsung diese Daten im Nachhinein verändert hat, sollte mindestens skeptisch machen. Inwieweit sich das bei den Verbraucher:innen bemerkbar macht, bleibt allerdings abzuwarten.

Eine geringere Effizienz klingt erst einmal nach höherem Akkuverbrauch – und das ist eigentlich nie gut. Und gerade beim Standardmodell des Galaxy S22 fällt der Akku kleiner aus als noch beim Vorgänger. Allerdings kommt das Gerät mit einem neuen Prozessor, der erst einmal seine Leistung wirklich unter Beweis stellen muss. Zudem wird unterm Strich auch die Software und ihre Nutzung einen maßgeblichen Anteil am Akkuverbrauch haben.

Doch ganz gleich, wie das Ergebnis am Ende ausfällt: Eine Anschaffung kannst du ruhigen Gewissens einplanen: Denn das Galaxy S22 von Samsung verwendet überraschend ein neues Material.

Quelle: Nextpit, Twitter

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