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Wie entstehen Jahreszeiten? – Ein Faktor beeinflusst unser Wetter auf der Erde

Hast du dich schon einmal gefragt, wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter zustande kommen? Dann verraten wir dir, wie Jahreszeiten entstehen.

Ein Baum in allen vier Jahreszeiten.
Wie entstehen Jahreszeiten? Auf diese Frage haben wir die Antwort. Foto: iStock/Lena_Zajchikova

Wie entstehen Jahreszeiten? Hast du dir diese Frage auch schon einmal gestellt? Wenn ja, bist du bei diesem Artikel richtig. Unsere Natur verändert sich ungefähr alle drei Monate vollkommen. Warum das geschieht, werden wir dir nun erklären.

Frühling, Sommer, Herbst und Winter: Wie entstehen Jahreszeiten?

Wenn man die Frage beantworten möchte „Wie entstehen Jahreszeiten?“, kann man die Antwort auf drei Faktoren zurückführen:

  1. Die Bahnebene, das ist die Fläche, die sich der Sonne zuneigt.
  2. Die Erdachse, die etwa um 23,4 Grad geneigt ist.
  3. Der Fakt, dass sich die Erde um die Sonne bewegt.

Du kannst dir die Bahnebene so vorstellen, dass die Fläche, die der Sonne zugeneigt ist, eine flache Scheibe darstellt. Die Erdachse ist nicht im rechten Winkel. Wäre das der Fall, würde es überhaupt keine Jahreszeiten geben. Dadurch, dass sich unsere Erde um die Sonne bewegt, wird die Oberfläche in unterschiedlichen Teilen von ihr bestrahlt. Der Teil, der der Sonne zugeneigt ist, befindet sich im Sommer, auf dem anderen Teil herrscht Winter.

Gegensätzlicher Sommer und Winter – wie kommt’s?

Dir wird vielleicht schon aufgefallen sein, dass in manchen Ländern Winter ist, wenn wir gerade Sommer haben. Dabei handelt es sich um alle Orte, die südlich des Äquators liegen.

Bei uns, auf der Nordseite des Globus, erreicht die Erde den Punkt ihrer Umlaufbahn im Juni, an dem der Nordpol sich der Sonne zuneigt. Dadurch erhält die Nordhalbkugel mehr Sonnenlicht und wird wärmer. Das ist die sogenannte Sommersonnenwende und diese läutet den Sommer ein.

Im Dezember ist die Erdachse zwar im selben Winkel wie immer, allerdings ist die Nordhalbkugel ab diesem Moment abgewandt von der Sonne. Für uns wird es etwas dunkler und auch kälter. Die Wintersonnenwende kündigt uns den Winter an. Genau das Gegenteil passiert auf der Südhalbkugel. Daher sind die Jahreszeiten dort entgegengesetzt.

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So wirkt sich die Sonne auf die Jahreszeiten aus

Falls du gedacht hast, dass die Nähe der Sonne Auswirkungen darauf hat, ob wir einen besonders heißen Sommer haben, müssen wir dich enttäuschen. Unsere Erde bewegt sich in einer elliptischen Umlaufbahn um unsere Sonne. Allerdings befindet sich die Sonne nicht im Zentrum dieser Umlaufbahn. Zeitweise ist die Erde mal näher und mal etwas weiter entfernt von ihr.

Doch das hat keinen Einfluss auf die Jahreszeiten. Im Juni ist die Erde sogar weiter von der Sonne entfernt als im Dezember. Trotzdem hat das keine Auswirkungen auf die Temperaturen im Sommer auf der Süd- und der Nordhalbkugel. Auf der Südhalbkugel sind die Länder von mehr Wasser umgeben. Das erwärmt sich nicht so schnell wie Land und daher gibt es keine bedeutenden Temperaturunterschiede im Sommer.

Fazit: Die Erdachse beeinflusst die Jahreszeiten

Ist eine Hälfte der Sonne zugewandt, ist dort nicht automatisch Sommer. Der wichtige Faktor, der die Jahreszeiten auf unserem Planeten ermöglicht, ist die geneigte Erdachse. Ohne sie würden immerzu gleiche Temperaturen herrschen. Wir können dir auch schon einmal verraten, wann die nächste Eiszeit auf der Erde droht. Sie würde definitiv das Ende der Menschheit bedeuten.

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