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Wann geht die Welt unter? Forscher haben den Todeszeitpunkt der Erde berechnet

Diese Frage wirst du dir sicherlich schon einmal gestellt haben: Wann geht die Welt unter? Britische Forscher haben die Antwort.

Die Erde
Entdecke NASA-Bilder als Erster und sieh dir die faszinierenden Bilder der Erde an. Foto: iStock.com/buradaki

Es sind die großen Fragen, die uns manchmal nächtelang durch den Kopf schwirren: Wo kommen wir her? Warum sind wir hier? Oder: Wann geht die Welt unter? Auf die letzte Frage haben britische Forscher eine Antwort gefunden. Sie berechneten den Todeszeitpunkt unserer Erde. Wie viel Zeit bleibt noch?

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Wann geht die Welt unter? Forscher haben den Todeszeitpunkt der Erde berechnet

Diese Frage wirst du dir sicherlich schon einmal gestellt haben: Wann geht die Welt unter? Britische Forscher haben die Antwort.

Wann geht die Welt unter? Der entscheidende Faktor heißt Zeit

Britische Forscher sind der Frage „Wann geht die Welt unter?“ nachgegangen. Eine ganz entscheidende Rolle bei den Untersuchungen spielt die Zeit; allerdings eine ganz bestimmte.

Die Ergebnisse der Forschung beruhen nämlich auf der Berechnung der Zeit, in der sich die Erde in einer habitablen Zone befindet. Sobald sie diese Zone wieder verlässt, wird kein Leben mehr auf dem Blauen Planeten existieren können.

Als habitable Zone wird jener Bereich im Weltall bezeichnet, in dem flüssiges Wasser vorkommt: Das ist die Grundlage für erdähnliches Leben. Die habitable, oder auch bewohnbare Zone bezeichnet den Abstand zwischen einem Planeten und seinem Zentralgestirn. Im Fall der Erde wäre das also die Sonne.

Die Erde hat schon mehr als die Hälfte ihrer Zeit verbraucht

Das britische Forschungsteam der University of East Anglia in Norwich hat bereits vor einigen Jahren berechnet, wie lange sich unsere Erde noch in einer bewohnbaren Zone befindet, um die Frage „Wann geht die Welt unter?“ beantworten zu können. Andrew Rushby und sein Team veröffentlichten ihre Studie, in der sie berichten, dass unsere Erde bereits 70 Prozent ihrer Lebensspanne aufgebraucht habe.

Die noch vor ihr liegenden 30 Prozent machen circa einen Zeitraum zwischen 1,75 und 3,25 Milliarden Jahren aus. Dann wird die Sonne, die bis dahin zu einem riesigen, roten Stern aufgebläht sein wird, so heiß sein, dass kein Wasser mehr auf der Erdoberfläche fließen kann, was gleichbedeutend mit dem Ende allen Lebens ist.

Leben ist theoretisch auch auf anderen Planeten möglich

In unserem Sonnensystem bewegt sich die habitable Zone im Laufe der Zeit immer weiter nach Außen, wenn man die Entfernung zwischen Sonne und Erde als Maßstab nimmt. Die bewohnbare Zone ist also nicht statisch und irgendwann wird die Erde sie verlassen. Um der Frage „Wann geht die Welt unter?“ auf den Grund zu gehen, hat das Forscherteam um Rushby berechnet, wie lange das Leben auf dem Blauen Planeten prinzipiell möglich ist.

Auch andere Planeten in habitablen Zonen wurden dabei untersucht. Rushby sagt aber auch: „Es ist sinnlos auf einem Planeten nach Anzeichen für Leben zu suchen, wenn er nur eine Million Jahre bewohnbar war.“ Im Rahmen ihrer Forschung berechneten sie für die folgenden Planeten ihren Aufenthalt in einer habitablen Zone:

  • Erde: circa 6,3 bis 7,8 Milliarden Jahre
  • Kepler 22b: circa sechs Milliarden Jahre
  • Gliese 581d: circa 54,7 Milliarden Jahre

Noch sei es zwar nicht möglich, auf den Planeten Kepler 22b und Gliese 581d Leben nachzuweisen, das wird sich laut Rushby aber in den kommenden zwei- bis dreihundert Jahren ändern.

Mit der Menschheit wird es schon früher zu Ende gehen

Bei der Antwort auf die Frage „Wann geht die Welt unter?“ durch das britische Forschungsteam um Andrew Rushby geht es um theoretische Annahmen. Also wie lange wären Bedingungen vorhanden, damit Leben existieren kann. Es ist davon auszugehen, dass die Menschheit schon wesentlich früher aussterben wird. Ein Computer prophezeit das Ende sogar schon für das Jahr 2040. Nur zehn Jahre später soll es laut einer Studie mit der Spezies Mensch zu Ende gehen. Schuld daran ist der Klimawandel. Und der weltbekannte Physiker Stephen Hawking sah nur eine Möglichkeit, um die Menschheit zu retten.

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