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Studie bestätigt: Fliegende Autos stehen „unmittelbar bevor“

Fliegende Autos klingen für viele nach ferner Zukunftsmusik. Doch eine neue Studie zeigt, dass ein wichtiges Hindernis schon bald aus der Welt geschafft werden könnte.

Fliegendes Auto in den Wolken
Wird es bald fliegende Autos geben? Wissenschaftler:innen gehen davon aus

Schon länger experimentieren Firmen wie Airbus, Uber et cetera mit verschiedenen Wegen, wie man den Autoverkehr in die Luft verlagern könnte. Von daher ist durchaus denkbar, dass es in der Zukunft fliegende Autos geben könnte. Eine neue Studie zeigt jetzt allerdings auf, dass diese so ferngeglaubte Zukunft unmittelbar bevorstehen könnte.

Fliegendes Auto in den Wolken

Studie bestätigt: Fliegende Autos stehen „unmittelbar bevor“

Fliegende Autos klingen für viele nach ferner Zukunftsmusik. Doch eine neue Studie zeigt, dass ein wichtiges Hindernis schon bald aus der Welt geschafft werden könnte.

Fliegende Autos: Ein Problem steht im Weg

Das Prinzip der urbanen Luftmobilität (im Fachjargon „urban air mobility“ oder UAM) befindet sich seit Jahren im konzeptionellen Stadium. Firmen wie Airbus und Uber stellten bereits erste Prototypen von fliegenden Autos der Zukunft vor und führten kleine Tests durch, doch für die Massenfertigung und den gewerblichen Einsatz schien die Zeit bisher immer noch nicht reif zu sein. Als Grund dafür wurde häufig genannt, dass die Batterietechnik noch nicht ausgereift genug sei. Die gigantischen Lithium-Ionen-Akkus lassen sich nämlich vergleichsweise nur sehr langsam laden.

Batterieforschung ist der Schlüssel

Genau dieses Problem könnte laut dem Wissenschaftler Chao-Yang Wang schon bald der Vergangenheit angehören, berichtet Inverse. Das Problem lässt sich nämlich beheben, wenn die Batterien auf etwa 150 Grad Fahrenheit (circa 65 Grad Celsius) erhitzt werden.

Laut Wang steht die kommerzielle Entwicklung von thermisch modulierten Batterien „unmittelbar bevor“, was eine Produktion von eVTOLs viel einfacher machen würde. Damit sind nicht die coolen Fluggerätschaften aus dem Film „Avatar“ (2009) gemeint, denn die Abkürzung steht für „electrical vertical take-off and lift“. Das ist eine Kategorie für Fluggerätschaften, die vertikal abheben und landen können, wodurch sie sich perfekt für die Entwicklung von fliegenden Autos für den Einsatz im urbanen Luftraum eignen würden.

Neue Batterietechnik ist die Voraussetzung für fliegende Autos

Wang und sein Team von Wissenschaftler:innen veröffentlichten dazu eine Studie mit dem Titel „Herausforderungen und Schlüsselanforderungen von Batterien für eVTOLs“ im Wissenschaftsmagazin Joule.

Ihre Ergebnisse besagen, dass die schnelle Ladung der Lithium-Ionen-Akkus eine wichtige Voraussetzung für eVTOLS sei, weil sie dann in der Lage wären, viele „Stop-und-Go-Flüge“ an einem Tag durchführen zu können. Die Entwicklung von fliegenden Autos könnte für die Zukunft eine große Rolle spielen, denn laut Voraussagen der UN werden bis zum Jahr 2050 ganze 68 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Das bedeutet, dass auch die Mobilität innerhalb dieser Städte neu überdacht werden muss.

Die fliegenden Autos der Zukunft könnten auch verschiedene Gewerbe revolutionieren. So arbeitet beispielsweise die Firma Airbus schon länger an Lösungen und Tests für Flugtaxis. Wo du gerade beim Thema fliegende Dinge bist: 3 Ufo-Sichtungen können bis heute nicht erklärt werden.

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