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4 Superhelden-Filme, die weder Marvel noch DC sind: Hier kannst du sie streamen

Seit Anfang des Jahrtausends erobern die Superhelden Kino und Popkultur. Doch es gibt noch mehr Helden als die von Marvel und DC. Wir zeigen dir, welche das sind.

"Hancock" mit Will Smith (Szene)
"Hancock" mit Will Smith war die erste Superhelden-Komödie. Foto: imago/Prod.DB

Um ein Superheld zu sein, bedarf es nicht immer, Mitglied der Marvel- oder DC-Familie zu sein. Auch außerhalb der beiden größten und erfolgreichsten Comic-Verlage tummeln sich Menschen mit außergewöhnlichen Kräften, die die Welt oder teilweise nur sich selbst retten. Wir stellen dir einige davon vor und sagen dir, wo du ihre Filme streamen kannst.

Da sind die Superhelden, die nicht zu Marvel oder DC gehören

Derart große Erfolge wie die Avengers und andere Marvel- und DC-Superhelden konnten die folgenden zwar nicht feiern. Aber auch sie haben ihre Fan-Base und eigenen Kinofilme.

Hellboy (Dark Horse Comics)

Der bekannteste Superheld außerhalb der DC- und Marvel-Universen ist wohl Hellboy. Star-Regisseur Guillermo del Toro gab dem liebenswürdigen, aber unberechenbaren Dämon 2004 und 2008 ein filmisches Gesicht. Er erinnert irgendwie an Hulk, nutzt aber das Feuer als Waffe. Dass 2019 eine Neuauflage der Comic-Geschichten von Mike Mignola in die Kinos kommt, wird seiner Bekanntheit sicher nicht schaden. Der monstermäßige Trailer zu „Hellboy“ lässt jedenfalls auf einen coolen Action-Kracher hoffen.

Wer streamt es? Netflix

Kick-Ass (Millarworld)

Von diesem Superhelden hast du vielleicht noch nicht gehört: Kick-Ass ist weniger bekannt als beispielsweise Hellboy. Aber immerhin stammt die Vorlage von keinem anderen als Mark Millar, einem der populärsten und erfolgreichsten Comic-Autoren der Gegenwart. Sein Verlag Millarworld wurde 2017 von Netflix gekauft. Das dürfte „Kick-Ass“ zugute kommen. Denn da Netflix Daredevil und weitere Marvel-Helden rausschmeißt, sind nicht mehr viele Superhelden bei dem Streamingdienst. Der Protagonist beschließt selbst zu „Kick-Ass“ zu werden, statt durch Zufall Superheldenstatus zu erlangen. 2010 kam sein Film in die Kinos.

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Hancock (Sony Pictures)

Wenn Will Smith einen Superhelden spielt, kommen immerhin schon einmal seine Fans ins Kino, um den Film zu sehen. „Hancock“ von 2008 ist eine Superhelden-Komödie, was zu jener Zeit noch eine Seltenheit war. „Deadpool“ und „Guardians of the Galaxy“ kamen erst einige Jahre später. Entsprechend hat Hancock zwar Superkräfte, aber keine Ambitionen sie einzusetzen. Auch nicht, als sein Manager sein Image aufpolieren will. Der Film beruht allerdings nicht auf einer Comic-Reihe, sondern auf einem Drehbuch, das in Hollywood zunächst jahrelang keine Beachtung fand.

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Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt (Oni Press)

Anders als seine Superhelden-Kollegen kommt Scott Pilgrim daher. Er ist ein junger Möchtegern-Rockstar, der, bevor er bei der Frau seiner Träume landen kann, erst ihre sieben Ex-Liebhaber besiegen – die Superkräfte besitzen. Das hat sich Autor Bryan Lee O’Malley ausgedacht und zunächst in Graphic Novels verarbeitet. Er vermischt geschickt die Genres Comic, Videogames und Musik, und das wurde auch im Kinofilm von 2010 gekonnt umgesetzt.

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Marvel und DC sind nicht alles

Es gibt mehr Superhelden im Universum als die von Marvel und DC. Einige davon, wie Scott Pilgrim, mögen dir unbekannt sein. Andere, wie Hellboy, bekommen durch Neuverfilmungen aktuell wieder mehr Aufmerksamkeit. Es sind alles Geschichten, die nicht dem typischen Superhelden-Plot folgen, was vermutlich einer der Gründe dafür ist, dass sie überhaupt verfilmt wurden. Eines ist klar: Superhelden liegen gerade voll im Trend und werden vermutlich noch sehr lange bleiben.

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