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1.000 km Reichweite: Neues Wasserstoffauto könnte Stromern die Hölle heiß machen

Mit dem Māchina macht der französische Autobauer Hopium eine Ansage, die ihresgleichen sucht. Schon bald soll das Wasserstoffauto in Serie gehen.

Wasserstoffauto Hopium Māchina
© Hopium

Wie funktioniert ein Wasserstoffauto?

Das ist die Funktionsweise eines Wasserstoffautos.

Nach jahrelanger Vorfreude hat das Wasserstoffauto (HEV) Hopium Māchina Vision auf dem Pariser Autosalon 2022 endlich seine Serienversion vorgestellt. Mit einem Startpreis von 118.134 US-Dollar hat dieses viersitzige Luxusauto eine unglaubliche Reichweite von 1.000 Kilometern und schafft es in weniger als fünf Sekunden auf 100 Kilometer pro Stunde. Was den Machina jedoch so besonders macht, ist sein revolutionärer Einsatz der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie.

Wasserstoffauto Māchina denkt Mobilität neu

Einer der größten Vorteile solcher Fahrzeuge gegenüber herkömmlichen Elektroautos ist die größere Reichweite und die kürzere Betankungszeit. Während die meisten Stromer stundenlang aufgeladen werden müssen, können Modelle wie der Māchina in nur drei Minuten aufgetankt werden. Das macht sie für Langstreckenfahrten viel praktischer.

Außerdem bieten Wasserstoff-Brennstoffzellen eine viel höhere Energiedichte als Lithium-Ionen-Batterien, was bedeutet, dass Wasserstoffautos mehr Energie auf kleinerem Raum speichern können. Dies ermöglicht eine viel größere Reichweite, ohne dass der Innenraum oder die Leistung beeinträchtigt werden.

Ein weiterer wichtiger Vorteil der Fahrzeuge ist ihre Nachhaltigkeit. Anders als benzinbetriebene Autos, die schädliche Treibhausgase ausstoßen und zum Klimawandel beitragen, stoßen HEVs nur Wasserdampf und Wärme als Nebenprodukte der Brennstoffzellenreaktion aus. Das bedeutet, dass sie das Potenzial haben, wirklich emissionsfrei zu fahren, vorausgesetzt, der Wasserstoff, mit dem sie betrieben werden, wird aus erneuerbaren Quellen gewonnen.

„Maximale Leistung auf kleinstem Raum“

Der Hopium Māchina Vision hebt all diese Vorteile auf die nächste Stufe und besticht durch sein schlankes und elegantes Design, das auf der Straße garantiert für Aufsehen sorgt. Im Inneren ist das minimalistische Design von Felix Godard sowohl funktional als auch stilvoll, mit einem aufklappbaren Bildschirm, der bei Nichtgebrauch hinter der Verkleidung versteckt werden kann. Die haptische Konsole bietet dem Fahrer ein einzigartiges sensorisches Erlebnis, mit dem er ganz einfach durch die Menüs navigieren und Einstellungen vornehmen kann.

„Um die Einführung der Wasserstofftechnologie zu beschleunigen, steht die gesamte Branche vor der gleichen technischen Herausforderung: maximale Leistung auf kleinstem Raum unter Berücksichtigung der Umweltauswirkungen während des gesamten Lebenszyklus“, erklärt der Hopium-Gründer Olivier Lombard.

Der vielleicht aufregendste Aspekt des Machina ist daher sein Potenzial, die Zukunft des Verkehrs zu verändern. Mit einem Produktionsziel von 20.000 Einheiten pro Jahr will Hopium den Zugang zu Elektro- und Wasserstoffautos für die breite Öffentlichkeit erleichtern und gleichzeitig die Grenzen dessen, was mit nachhaltiger Technologie möglich ist, verschieben.

Quellen: Hopium

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