Wenn du deine Kredit- oder Bankkarte ganz genau betrachtest, fällt dir womöglich eine kleine Einkerbung an dessen Rand auf. Dabei handelt es nicht um eine Fehlproduktion oder eine Beschädigung. Denn diese erfüllt einen ganz bestimmten Zweck, doch nur wenige kennen ihn.
Viele Bankkarten haben Einkerbungen am Rand
Wie Mastercard erklärt, ist die Einkerbung an den Bankkarten in erster Linie als Hilfe für blinde und sehbehinderte Menschen gedacht. Denn die Vertiefungen soll Personen helfen, so ihre Zahlungskarte in wenigen Sekunden einfach in ihrem Portemonnaie erfühlen zu können und so am Bankautomat oder an der Kasse einiges an Zeit zu sparen.
„Die Karte soll die Unabhängigkeit von Menschen mit Sehbehinderungen beim Bezahlen im Internet oder in Geschäften erhöhen. In Europa gibt es schätzungsweise über 30 Millionen blinde und sehbehinderte Menschen“, teilt Mastercard mit. Zahlreiche andere Kredit- und Finanzunternehmen setzen mittlerweile ebenfalls auf diese Einkerbung. Auch dir kann diese Funktion im Alltag extrem nützlich sein.
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Vertiefung ermöglicht praktischen Trick
Denn auch wenn du zwar keine ernste Sehbehinderung hast, aber zum Beispiel im Alltag auf eine Brille angewiesen bist, kannst du, falls du diese mal vergessen hast, dich so vor unangenehmen Momenten schützen. Anstatt nämlich umständlich in deiner Brieftasche nach deiner Karte zu suchen, kannst du diese im Wissen um die Einkerbung, einfach erfühlen.
Das kann auch in hektischen Situationen oder in der Nacht bei schlechter Beleuchtung sehr praktisch sein. Dafür musst du nur darauf achten, die Bankkarte immer mit der Vertiefung nach oben in den Kartenschlitz deines Geldbeutels zu stecken. Schon hast du in wenigen Sekunden immer das richtige Zahlungsmittel zur Hand.
Quelle: Mastercard
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