Sony arbeitet Gerüchten zufolge an einer neuen PlayStation Portable. Diese soll wohl zeitgleich mit der PlayStation 6 auf den Markt kommen, deren Veröffentlichung für 2027 angesetzt ist. Ein bekannter Insider berichtet nun, dass das neue Gerät mit einem Hardware-Dämpfer auf den Markt kommen wird.
Mobile PlayStation soll langsamen RAM bekommen
Auf der Videospiel-Plattform NeoGAF ist KeplerL2 bereits dafür bekannt, zuverlässige Leaks zu veröffentlichen. Bisher fokussierten sich diese auf XBOX-Hardware. Im März berichtet die anonyme Person dann das erste Mal über eine mögliche Neuauflage der PlayStation Portable. Nun ergänzt KeplerL2, dass das Handheld einen deutlich langsameren Arbeitsspeicher (LPDDR5x) als die PS5 (GDDR6) erhalten soll.
Während die Datenübertragungsrate darunter leiden würde, gibt es gute Gründe für ein Downgrade. Der langsamere RAM spart Strom, Platz und Kosten – typische Anforderungen für Handhelds. Um diesen Flaschenhals auszugleichen, wird Sony laut dem Insider einen zusätzlichen Cache-Speicher (4 MB L2-Cache und 16 MB MALL-Cache) einbauen. Dieser soll helfen, die langsamere Geschwindigkeit des RAMs abzufedern, sodass Spiele trotzdem flüssig laufen können.
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Niedrige Grafikleistung erwartet
Beim PlayStation-Handheld werden laut Notebookcheck auch der Prozessor und Grafikchip gezielt gedrosselt: Der Prozessor läuft mit acht Threads, die GPU mit 36 Compute Units und um bis zu 20 Prozent reduzierter Taktrate. Auch die Speicherbandbreite werde halbiert, was den Stromverbrauch deutlich senken soll.
Die moderne Grafikeinheit sei speziell für mobiles, energiesparendes Gaming ausgelegt werden und erreiche daher nicht die Leistung der stationären PS5. PS5-Spiele würden auf dem Handheld in geringerer Auflösung laufen und mithilfe Künstlicher Intelligenz auf die Displaygröße hochskaliert, um trotz technischer Limits eine überzeugende Bildqualität zu ermöglichen.
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Quellen: NeoGAF/KeplerL2, Notebookcheck
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