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PlayStation 6: Sony-Chef meldet sich erstmals zu neuem Flaggschiff zu Wort

Auf das Release der PlayStation 6 müssen Fans noch eine ganze Weile warten. Klar ist aber schon jetzt, worauf Sony seinen Fokus legt.

DualSense-Controller
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Sonys neuer CEO Hideaki Nishino hat erstmals offen über die Zukunft der PlayStation-Konsolen gesprochen. Er stellte klar, dass Sony weiterhin fest auf eigene Hardware setze. Konsolen seien für die meisten Nutzer*innen nach wie vor die bevorzugte Art zu spielen. Die nächste Plattformgeneration, die PlayStation 6, habe daher oberste Priorität. Sony wolle neue und verbesserte Wege schaffen, wie Menschen mit Spielen und Inhalten interagieren.

PlayStation 6 „steht im Vordergrund“

Zwar erkennt Nishino die technischen Fortschritte beim Cloud-Gaming an, betont aber auch dessen Grenzen. Netzwerkstabilität und hohe Betriebskosten seien derzeit große Hürden. Trotz bestehender Cloud-Angebote glaubt Sony, dass die Mehrheit der Nutzenden ihre Spiele lieber lokal und unabhängig vom Internet erlebt. „Und PS5 und PS5 Pro haben diese These bestätigt, glaube ich“, zitiert der Video Games Chronicle (VGC) aus dem Interview.

Noch immer ist eine große Community sowohl auf PlayStation 4 als auch PS5 aktiv. Laut Nishino greifen viele der 124 Millionen monatlich aktiven Nutzer*innen regelmäßig zur PS4. Für Sony bedeutet das, ein starkes Ökosystem über zwei Generationen hinweg zu betreuen und gleichzeitig den Übergang zur nächsten Konsole vorzubereiten – ohne dabei die bisherigen Spielenden zurückzulassen.

Gerichtsdokumente aus dem Kontext der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft legen nahe, dass die PlayStation 6 frühestens 2028 erscheint. Berichte deuten VGC zudem darauf hin, dass AMD den Chip für die PS6 entwickeln wird – mit Fokus auf Abwärtskompatibilität. Damit könnten auch ältere Titel problemlos auf der neuen Hardware laufen.

„Wir können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine weiteren Details bekannt geben, aber die Zukunft der Plattform steht im Vordergrund“, bestätigt auch Nishino. „Wir sind bestrebt, neue und verbesserte Möglichkeiten für die Spieler zu erforschen, sich mit unseren Inhalten und Diensten zu beschäftigen.“

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Engagierte und zahlungskräftige Fans

Lynn Azar, Senior Vice President (SVP) für Finanzen und Unternehmensentwicklung, erklärte, dass Sonys Einnahmen heute nicht mehr primär vom Verkauf von Konsolen abhängen. Mehr als zwei Drittel des Umsatzes stammen inzwischen aus Abonnements und Mikrotransaktionen. Diese Struktur schützt Sony besser vor den üblichen Schwankungen beim Start einer neuen Konsole.

Azar hob außerdem hervor, dass PS5-Spielende im Vergleich zu früheren Generationen besonders engagiert und ausgabefreudig seien. Auch die PS4-Community bleibe aktiv. Indem Sony unterschiedliche Zugänge zu Inhalten schafft – sei es über Konsole, PC oder Streaming – kann das Unternehmen gezielter auf die Bedürfnisse und Spielgewohnheiten verschiedener Nutzer*innen eingehen. Dieses flexible Plattformmodell soll mit der PlayStation 6 weiter ausgebaut werden.

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Quelle: Video Games Chronicle

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