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Trade Republic-Manager rät zu diesem Depot – langfristig „deutlich über 1.000.000 Euro“

Früh vorsorgen lohnt sich – besonders, wenn es um die finanzielle Zukunft von Kindern geht. Mit dem Kinderdepot von Trade Republic soll genau das einfacher, günstiger und digital möglich sein.

Trade Republic-Logo auf einem Smartphone
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Trade Republic - Das macht der Neobroker mit deinem Geld

Während sich Online-Broker zunehmender Beliebtheit erfreuen, wissen bei weitem nicht alle Anlegerinnen und Anleger, was dort mit ihrem Geld passiert. Dabei wird das ganz offen kommuniziert.

Trade Republic bietet mit dem sogenannten Kinderdepot eine digitale Lösung für alle, die frühzeitig für ihre Kleinen investieren möchten. Die Idee dahinter: Je früher man Geld anlegt, desto stärker kann der Zinseszinseffekt wirken. Das Depot richtet sich an Eltern oder Erziehungsberechtigte, die langfristig Vermögen für den Nachwuchs aufbauen wollen – vor allem über börsengehandelte Indexfonds, sogenannte Exchange Traded Funds (ETFs).

Trade Republic-Manager erklärt das Kinderdepot

Julian Collins, Direktor Wachstum & General Manager Internationale Märkte Trade Republic, nennt im Gespräch mit extraETF konkrete Zahlen: „Legt man ab Geburt monatlich 100 Euro an und erzielt im Schnitt sieben Prozent Rendite pro Jahr, stehen dem Kind zum 18. Geburtstag bereits über 43.000 Euro zur Verfügung.“

Wie viel am Ende wirklich zusammenkommt, hängt stark davon ab, worin du investierst. Hättest du in den letzten zehn Jahren monatlich 100 Euro investiert, wären – je nach ETF – sehr unterschiedliche Summen zusammengekommen:

  • iShares MSCI Emerging Markets IMI (4,9 % pro Jahr): circa 34.700 Euro
  • iShares MSCI World (8,7 % pro Jahr): circa 51.800 Euro
  • Vanguard S&P 500 (13,7 % pro Jahr): circa 92.500 Euro

„Lässt man das Vermögen danach einfach weiter investiert – ohne neue Einzahlungen – kann bis zum Rentenalter deutlich über 1.000.000 Euro zusammenkommen“, so Collins weiter. Wie unsere Rechenbeispiele beruht auch diese Aussage auf langfristigen Durchschnittswerten, die in Zukunft höher oder niedriger ausfallen können, und setzt stabile Kapitalmärkte sowie diszipliniertes Investieren voraus. Ob diese Entwicklung tatsächlich eintritt, ist nicht eindeutig – vor allem, weil Börsenzyklen auch längere Schwächephasen einschließen können.

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Trade Republic-Logo
Credit: Trade Republic

3 nützliche Vorteile

Das Angebot des Neobrokers enthält auch steuerliche Anreize: Eltern können pro Kind jährlich über 13.000 Euro anlegen, ohne dass Kapitalertragsteuer fällig wird – „durch Kombination von Sparerpauschbetrag und Grundfreibetrag“, erklärt der Trade Republic-Manager. Dafür müssen ein Freistellungsauftrag gestellt und mögliche zusätzliche Einkünfte des Kindes berücksichtigt werden. Ohne diese Schritte können steuerliche Vorteile schnell verloren gehen.

Ein weiterer Baustein des Kinderdepots ist das sogenannte „Trade Republic Kindergeld“. Dabei erstattet die Plattform bis zum 18. Geburtstag des Kindes die Fondskosten ausgewählter Vanguard-ETFs. Zwar spart das Gebühren, doch betrifft dies nur eine kleine Auswahl an Produkten, und auch diese Erstattung endet nach dem 18. Lebensjahr. Die tatsächlichen Gesamtkosten eines ETF-Sparplans hängen zudem von weiteren Faktoren ab – etwa Spreads, Tracking-Differenzen oder etwaigen Ausschüttungssteuern.

Als dritten Punkt hebt Collins die Sparpaten-Funktion des Neobrokers hervor: „Familie und Freunde können als Sparpaten einfach per Lastschrift zum Sparen beitragen, regelmäßig oder einmalig.“ Auch hier gilt: Wer größere Beträge schenkt, sollte sich mit den geltenden Freibeträgen im Schenkungssteuerrecht vertraut machen.

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Kenne die Rahmenbedingungen

Die Eröffnung eines Kontos läuft bei Trade Republic vollständig digital ab. Du benötigst dazu lediglich die Geburtsurkunde deines Kindes und die Zustimmung aller Sorgeberechtigten.

Darüber hinaus lohnt es sich, langfristig flexibel zu bleiben. Die Kaufkraft eines heute beeindruckenden Betrags kann in einigen Jahrzehnten ganz anders aussehen – gerade bei hoher Inflation. Auch gesetzliche Neuerungen wie die geplante Frühstart-Rente könnten in Zukunft Einfluss auf die Gestaltung des Kinderdepots haben. Collins zufolge, gehe man beim Neobroker fest davon aus, „dass wir die Frühstartrente in unsere Kinderdepots integrieren können, sobald die konkrete Ausgestaltung feststeht.“ Das Unternehmen sei gut darauf vorbereitet.

Dennoch: Ein gelegentlicher Blick auf Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten kann nicht schaden.

Quellen: extraETF; Trade Republic

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