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Jobs: Neue Liste – diese Berufe übernimmt KI jetzt immer häufiger

Eine neue Analyse des World Economic Forums verdeutlicht, welche Berufe bis zum Jahr 2030 am stärksten durch Künstliche Intelligenz und andere technologische Entwicklungen unter Druck geraten.

Roboter sitzt am Schreibtisch im Büro
© Mykola - stock.adobe.com

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Gleich mehrere Entwicklungen werden die globale Arbeitswelt bis 2030 maßgeblich beeinflussen, darunter weltweite Krisen und Konflikte, wirtschaftliche Unsicherheiten, demografischer Wandel und klimawandelbedingte Veränderungen. Auf Arbeitnehmerebene ist der technologische Fortschritt ein Faktor, der wahrscheinlich am deutlichsten spürbar ist. Denn durch KI wird längst Schwund bei zahlreichen Jobs prognostiziert.

Jobs: Diese Bereiche verändern KI und Co.

Das World Economic Forum (WEF, auch bekannt als Weltwirtschaftsforum) veröffentlicht zweimal pro Jahr einen Bericht zur Zukunft der Arbeitsplätze („Future of Jobs Report“). Laut der aktuellen Prognose (PDF) werden in den kommenden fünf Jahren weltweit insgesamt rund 92 Millionen Jobs durch strukturelle Transformationen verloren gehen. Das entspricht etwa acht Prozent der derzeitigen Beschäftigung. Der Nettoeffekt ist dennoch positiv, da 170 Millionen neue Jobs entstehen sollen – ein Plus von 78 Millionen.

Auf der Verliererseite wird Künstliche Intelligenz zu einem zentralen Treiber. So sollen vor allem Generative KI (GenAI), Automatisierung und intelligente Informationsverarbeitung zahlreiche Berufsfelder tiefgreifend verändern oder vollständig verdrängen. Allein durch KI-gestützte Technologien wie Natural Language Processing, maschinelles Lernen und automatisierte Informationsverarbeitung fallen der Prognose zufolge neun Millionen Jobs weg. Diese Entwicklung betrifft vor allem Tätigkeiten mit hohem Wiederholungsgrad, standardisierten Aufgaben und geringer Komplexität.

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Die KI-Verlierer unter den Jobs

Im WEF-Bericht werden mehrere Berufsbilder genannt, deren Rückgang konkret durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz verursacht wird. Entsprechende Jobs können zunehmend von entsprechenden Systemen automatisiert erledigt werden – sei es durch Chatbots, Texterstellung, automatische Dokumentenverarbeitung oder KI-gesteuerte Assistenzsysteme. Das betrifft vor allem bürokratische, administrative und standardisierte Tätigkeiten.

Gefährdete Bereiche (2025 bis 2030):

  • Buchhaltung, Buchführung und Lohnbuchhaltung
  • Verwaltungsassistenzen und Chefsekretär*innen
  • Bankangestellte und verwandte Berufe
  • Kassierer*innen und Ticketverkäufer*innen
  • Schadensregulierer*innen, Prüfer*innen und Ermittler*innen (Schadensbearbeitung)
  • Dateneingabe-Sachbearbeiter*innen (Dateneingabe)
  • Grafikdesigner*innen (neu als „rückläufig” eingestuft – erstmals ausdrücklich aufgrund von KI)
  • Rechtssekretär*innen
  • Postbeamt*innen
  • Telemarketer (Telefonverkauf)

Quellen: „Future of Jobs Report“ (World Economic Forum, 2025)

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