Veröffentlicht inApps

Ausgerechnet diese kostenlosen Apps können teuer werden

Gerade kostenlose Apps, die erfolgreich sind, sollen vermehrt auf die persönlichen Daten ihrer Nutzer zugreifen und diese sogar weitergeben.

Frau sitzt am Schreibtisch und guckt besorgt auf ihr Handy.
Ja es gibt sie: Mac-Malware auf Geräten von Apple. Foto: iStock/skynesher

Eine neue Studie hat aufgedeckt, dass es vor allem erfolgreiche, kostenlose Apps aus dem Google Play Store sind, die im Geheimen auf persönliche Informationen von Nutzern zugreifen. Zudem sollen sie diese an Dritte weitergeben. Damit zahlst du zwar kein Geld, aber Daten.

Kostenlose Apps: Vorsicht bei diesen Anwendungen

Die Forscher des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZWE) Mannheim, der Universität Zürich und der Universität von East Anglia, die die aktuelle Untersuchung vorgenommen haben, hatten über den Google Play Store zugängliche Daten von Android-Apps ausgewertet. Diese gaben Aufschluss darüber, welche Zugriffe solche kostenlosen Apps einfordern.

Dazu zählen beispielsweise sogenannte Cleaner-Apps, die Handys aufräumen sollen. Der Marktführer „Clean Master“ soll insgesamt elf Berechtigungen von Nutzern abverlangen, um ausgeführt werden zu können. Damit greife die kostenlose App massiv auf die persönlichen Daten zu, wie den Standort, die für die Funktionalität aber nicht nötig sind.

Dazu stellten die Experten der Nachrichtenagentur dpa zufolge fest, dass derartige Android-Apps die Informationen anscheinend sammeln und an Werbepartner und Analysten weiterreichen. Insgesamt soll auch mehr als die Hälfte aller kostenlosen Apps mindestens über eine Berechtigung Zugriff zu privaten Daten ihrer User haben.

Sogenannte Cleaner-Apps waren erst kürzlich in den Fokus gerückt, weil sich einige von den Anwendungen in dein Google-Konto einloggen können.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.