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Whatsapp-Erweiterung: hiermit holst du dir einen Trojaner auf's Gerät

Whatsapp bietet seinen User:innen zahlreiche inoffizielle Erweiterungen an. Sicherheitsforscher warnen jetzt vor der Nutzung einer der beliebtesten.

Whatsapp-Logo auf eingeschalteten Display
Whatsapp arbeitet derzeit an seiner "Voice Transcription". Damit können Sprachnachrichten nun auch Textnachrichten umgewandelt werden. Foto: IMAGO / imagebroker

Im Appstore können sich User:innen zahlreiche meist inoffizielle Erweiterungen, sogenannte Mods, für Whatsapp runterladen, um den Massengerdienst zu optimieren. Ausgerechnet eine der beliebtesten Anwendungen könnte besonders anfällig für Trojaner sein.

Whatsapp-Logo auf eingeschalteten Display

Whatsapp-Erweiterung: hiermit holst du dir einen Trojaner auf's Gerät

Whatsapp bietet seinen User:innen zahlreiche inoffizielle Erweiterungen an. Sicherheitsforscher warnen jetzt vor der Nutzung einer der beliebtesten.

Whatsapp-Mod lässt Trojaner rein

Das Opfer ist die oft heruntergeladene FMWhatsApp-Mod, mit der Nutzer:innen zum Beispiel neue Funktionen für den Schutz ihrer Daten erhalten. Mit der Mod lassen sich etwa die blauen Häkchen gelesener Nachrichten oder die Verbindungszeit verbergen.

Sicherheitsforscher:innen von Kaspersky haben in der Version 16.80.0 den Trojaner Triada gefunden. Über ein manipuliertes, sogenanntes Software-Development-Kit (SDK) muss dieser in die App gelangt sein.

Trojaner gefährdet nicht nur die Privatsphäre

Wie Kaspersky mitteilte, sammle der über Whatsapp eingedrungene Trojaner zuerst Daten, um im späteren Verlauf weitere Trojaner auf das Gerät zu laden. Diese können dann Chaos stiften, etwa indem sie unabhängig voneinander Werbung anzeigen oder kostpflichtige Abos abschließen. Auch sei es dem Virus möglich, sich auf das Whatsapp-Konto einzuloggen, indem es die SMS mit dem Bestätigungscode für das Login abfängt.

So kannst du dich schützen

Wenn du dein Gerät vor einem solchen Angriff schützen möchtest, lohnt sich ein Virenscanner für dein Smartphone. Am besten ist es jedoch, erst gar keine inoffiziellen Apps herunterzuladen. Kaspersky hat bereits in der Vergangenheit einige Sicherheitslücken aufgedeckt, die dich interessieren könnten.

Quellen: Netzwelt, Malavida

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