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Nach Update: Android verweigert einigen Apps zugriff auf wichtige Funktion

Android-Apps verfügen in der Regel über eine Vielzahl an Funktionen. Einige von ihnen müssen aber mit Android 13 zurückstecken.

Smartphone vor einer Malware-Warnung
Malwares gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. © Getty Images/Rafael Henrique/SOPA Images/LightRocket

Betriebssysteme wie iOS und Android erhalten stetig neue Aktualisierung. Sie sollen nicht nur ihre Nutzbarkeit verbessern, sondern auch die Privatsphäre und Sicherheit von Nutzerinnen und Nutzer. Noch in diesem Jahr will Google das Update auf Android 13 veröffentlichen – und mit ihm eine ganze Reihe an Neuerungen. Für einige Android-Apps könnte damit eine Funktion wegfallen.

Android-Apps bald ohne Eingabehilfe?

Die Optionen zur Eingabehilfe bei Android sind dazu gedacht, Menschen mit Behinderung die Nutzung ihres Smartphones zu erleichtern. Auch nutzen einige Android-Apps die Dienste, um ihren Funktionsumfang zu erweitern. Das Problem: In Teilen kann das Feature auch als günstiger Zugangspunkt für Malware dienen.

Über die Eingabehilfe übernehmen Hackerinnen und Hacker dann im Zweifelsfall die Kontrolle über dein Handy. Sie kann ihnen etwa dabei behilflich sein, dein Gerät aus der Ferne zu steuern und ohne dein Wissen etliche Aktionen auszuführen. In Folge dessen könnten sie eine Vielzahl vertraulicher Daten einsacken, die du wohl lieber für dich behalten hättest.

Im Rahmen seiner Aktion zur Einschränkung von Sideload-Anwendungen schränkt Google daher auch den Zugriff auf die Eingabehilfe ein, heißt es im Blog der Cloud-Plattform Esper. Mit dem Update auf die neue Version des Betriebssystems sollen Android-Apps, die du nicht aus dem Play Store heruntergeladen hast, auf diese nützliche Schnittstelle verzichten müssen.

Android 13 – was wir schon wissen

Im Laufe der vergangenen Wochen und Monate haben bereits einige Informationen rund um die neue OS-Version die Runde gemacht. Schon Mitte Februar gab Google selbst überraschend tiefe Einblicke in die Entwicklung von Android 13. Mitunter legte der Suchmaschinenkonzern Neuerungen für den Datenschutz, Tools für Entwicklerinnen und Entwickler sowie Verbesserungen in der App-Kompatibilität offen.

Quelle: Esper Blog

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